«Out & Proud» – Lissabon feiert Euro Pride 2025

Auch eine Menschenrechtskonferenz ist geplant

EuroPride 2025 Lissabon
Feierlaune bei der Praça do Comércio in Lissabon (Bild: ILGA-Portugal)

Lissabon setzt ein klares Zeichen für Diversität, Toleranz und Menschenrechte: In diesem Sommer wird die Stadt Gastgeberin der Euro Pride 2025 – einem der wichtigsten LGBTIQ-Events Europas. 

Ab Mitte Juni verwandelt sich das Zentrum in eine grosse Bühne für Freiheit, Sichtbarkeit und Liebe.

Über 50 Veranstaltungen an acht zentralen Locations sorgen für ein buntes, politisches und kulturelles Programm, das Tausende Besuchende aus aller Welt anzieht. 

Vielfalt sichtbar machen – ein Fest für alle Im Mittelpunkt steht die Euro Pride Parade am Samstag, den 21. Juni – eine bunte Demonstration für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Vom Saldanha bis zum Praça do Comércio zieht die Parade durch einige der symbolträchtigsten Orte Lissabons und macht dabei sichtbar, was Zusammenhalt bedeutet.

Auf dem Platz angekommen, verwandelt er sich in eine Festivalfläche von 36'000 Quadratmetern, mit Platz für bis zu 140'000 Menschen – inklusive Konzertbühne, Food-Ständen, Handwerksmärkten und einem umfassenden Rahmenprogramm. 

Konferenz zu Menschenrechten als Herzstück  Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem politischen Dialog: Am 19. und 20. Juni findet im Cinema São Jorge die Human Rights Conference statt.

In einem der traditionsreichsten Kinos Lissabons diskutieren Aktivist*innen, Organisationen und internationale Gäste zu aktuellen Herausforderungen und Fortschritten in der globalen LGBTIQ-Bewegung. 

Schauplätze mit Symbolkraft  Die Euro Pride 2025 macht Lissabon zur offenen Bühne: Von Avenida da Liberdade über das Palácio das Galveias, den Parque Mayer bis hin zur Casa Jardim da Estrela – die Veranstaltung nutzt bewusst Orte, die für Freiheit, Kultur und Gemeinschaft stehen. Ob Performances, Workshops, Sport oder Konzerte: Lissabon setzt ein Zeichen der Inklusion.

Die britische Sängerin Skin ist eine Ikone der LGBTIQ-Bewegung. Mit ihrer Band Skunk Anansie ist sie angetreten, Rassen- und Geschlechterschranken in der Welt der Rockmusik zu überwinden (MANNSCHAFT-Interview).

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