LSU lobt: Merz will Adoptionsrecht für homosexuelle Paare erleichtern
Die LSU Deutschlands begrüsst die jüngste Aussage vom CDU-Chef Friedrich Merz, der sich für Gleichstellung beim Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ausspricht.
«Diese Positionierung ist ein wichtiges Signal für die LGBTIQ-Communities in Deutschland und ein starkes Zeichen der gesellschaftlichen Realität innerhalb der Union», erklärt René Powilleit, Bundesgeschäftsführer der LSU Deutschlands, in einer Pressemitteilung.
«Wir freuen uns über die klare Haltung von Friedrich Merz – sie zeigt, dass die CDU bereit ist, Verantwortung für alle Familienformen zu übernehmen und sich für echte Gleichstellung einzusetzen.»
Ein solches Bekenntnis, wie es am Sonntag in der Sendung «Caren Miosga» zu hören war, sei weit mehr als Symbolik: «Es geht um das Kindeswohl – und das bedeutet, dass stabile, liebevolle Partnerschaften, unabhängig vom Geschlecht der Eltern, gleiche Rechte und Pflichten verdienen», ergänzt Sönke Siegmann, LSU-Bundesvorsitzender.
Die LSU sieht in der Merz-Aussage einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer modernen und werteorientierten Union, die gesellschaftliche Vielfalt anerkenne und aktiv mitgestalte.
Deutlich weniger modern zeigt sich die Union allerdings beim noch jungen Selbstbestimmungsgesetz. Es soll auf den Prüfstand kommen (MANNSCHAFT berichtete)
Zuvor hatte Merz Sympathien für den umstrittenen Beschluss Donald Trumps in den USA gezeigt, nur zwei Geschlechter anzuerkennen. «Ist eine Entscheidung, die ich nachvollziehen kann», sagte der CDU-Chef im Wahlkampf.
Am 1. November 2024 trat das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft, Anmeldungen müssen drei Monate im Voraus bei den Kommunen eingehen. Sie waren schon seit August 2024 möglich.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat angekündigt, Diversity-Programme zu beenden und die Regeln für Hate Speech aufzuweichen. Der Hass auf LGBTIQ dürfte zunehmen. Wie gehen wir damit um? Die Meinung von unserem Autor Sören Kittel.
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