Chloë Grace Moretz kombiniert Coming-out mit Wahlempfehlung
Die 27-Jährige unterstützt Kamala Harris
US-Schauspielerin Chloë Grace Moretz («Hugo Cabret») hat sich als lesbisch geoutet und schliesst sich zahlreichen queeren Stars an, die für Kamala Harris als US-Präsidentin werben.
Am Dienstag wird in den USA gewählt: Kamala Harris gegen Donald Trump. Für Chloë Grace Moretz, 27-jährige Schauspielerin und Model aus den USA, ist die Frage klar.
«Ich habe schon vorab gewählt und mich für Kamala Harris entschieden», so Chloë Grace Moretz am Wochenende bei Instagram. Bei der anstehenden Wahl stehe viel auf dem Spiel. Während sie in ihrem Post zunächst für die Demokraten wirbt, outet sie sich kurz darauf: «Als lesbische Frau glaube ich an die Notwendigkeit eines rechtlichen Schutzes für die LGBTIQ-Community.»
Des weiteren nennt sie die Selbstbestimmung der Frauen als Grundlage für ihre Entscheidung. «Ich finde, die Regierung hat kein Recht über meinen Körper als Frau. Entscheidungen über meinen Körper sollten nur von mir und meinem Arzt getroffen werden sollten.» Genau dafür werde sich Kamala Harris einsetzen, so die Schauspielerin. Schliesslich rief sie ihre über 24 Millionen Follower dazu auf, ebenfalls wie sie vorzeitig zu wählen. Zuvor haben sich schon queere Stars wie Lizzo und Lil Nas X für Harris ausgesprochen (MANNSCHAFT berichtete).
In ihrer Familie gibt es schon zwei schwule Brüder, die einst unter dem Druck standen, ihre Homosexualität wegzubeten, wie Moretz vor ein paar Jahren der BBC erzählte. 2018 spielte sie selber in dem Film «The Miseducation of Cameron Post» eine junge Lesbe, die sich einer «Konversionstherapie» unterziehen soll.
Das Rennen in den USA ist spannend und das Ergebnis offen: Die Wähler*innen entscheiden am morgigen 5. November, wer ihr Land in den nächsten vier Jahren führen wird. Für die Demokratin Kamala Harris und den Republikaner Donald Trump zählt dabei besonders in den sieben «Swing States» jede Stimme - jene wechselhaften Bundesstaaten, die mal die eine, mal die andere Partei bevorzugen. Entsprechend intensiv haben Harris und Trump dort um die Wählergunst geworben, vor allemin Georgia, North Carolina, Arizona und Nevada.
Der Vize-Kandidat der Republikaner versucht, einen Keil zwischen die LGBTIQ-Communities zu treiben und behauptet, Trump könne Wahl mit «normalen Schwulen-Stimmen» gewinnen (MANNSCHAFT berichtete).
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