Kerstin Ott verteidigt «Layla» – «Ich denke, es gibt schlimmere Texte»
Seit Tagen tobt die Diskussion um den Partyhit «Layla». In Würzburg war er von einem Volksfest verbannt worden. Kerstin Ott findet das unnötig.
Nach tagelangen Debatten um das Festzelt-Verbot des Partyhits «Layla» hat der DJ der Düsseldorfer Schützen den Song am Wochenende doch gespielt. Das Publikum rastete aus, der DJ stellte selbst ein Video ins Internet. Dazu schrieb er: «Layla war nicht zu verhindern».
Zuvor war der Song von einem Volksfest in Würzburg verbannt worden.
Der deutsche Justizminister Buschmann hatte sich schon zu den Verboten des Songs geäussert, nun wurde auch die offen lesbische Schlagersängerin Kerstin Ott darauf angesprochen. In einem Interview mit GMX sagte sie: «Man kann die Lieder mögen oder eben nicht. Ich denke, es gibt schlimmere Texte als diesen.»
Was die zahlreichen Verbote des Hits angeht, erklärt Ott: «Es gibt natürlich Songs, die verboten gehören. Dieser gehört für mich nicht dazu.“
Zum Thema Pride Month, der teils im Juni, teils im Juli gefeiert wird, erklärte sie, es sei wichtig Punkt, auch für die gesamte Gesellschaft. «Es hat viel mit Akzeptanz zu tun. Da sind wir auf einem guten Weg und dürfen nicht aufhören, weiter daran zu arbeiten.» Grundsätzlich müsse sie aber «nicht überall stattfinden, wo «Pride» draufsteht».
Der Song von DJ Robin & Schürze um eine «Puffmama» namens Layla ist wiederholt als sexistisch kritisiert worden, steht aber seit Wochen an der Spitze der Single-Charts.
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