Warum Miriam Margolyes früher dachte, Leonardo DiCaprio sei schwul

«Gaydar kaputt»?

Miriam Margolyes plauderte in einem Podcast aus dem Nähkästchen.
Miriam Margolyes (Bild: youtube.com/@TheLifeofBryony)

Da Leonardo DiCaprio während der Dreharbeiten von «Romeo + Julia» ein Sommerkleid trug, dachte Schauspielerin Miriam Margolyes lange, er sei schwul. Darüber spricht sie jetzt in einem Podcast.

In einem Gespräch mit der Kolumnistin Bryony Gordon für den Podcast «The Life of Bryony» erzählte Miriam Margolyes, dass sie 1996 während der Dreharbeiten in Mexiko-Stadt von DiCaprios Kleidung überrascht war. «Ich dachte, er sei schwul, weil er ein Kleid trug», sagte die offen lesbische Schauspielerin. Sie habe damals geglaubt, dass DiCaprio diese Aufmerksamkeit bewusst suche.

Margolyes erklärte, dass sie mit DiCaprio gemeinsam auf einen Markt gegangen sei, wo er ein Sommerkleid getragen habe. Sie habe ihm daraufhin gesagt, was sie über seine sexuelle Orientierung dachte. DiCaprio habe darauf geantwortet: „Nein, das bin ich nicht.“ Margolyes sei zunächst hartnäckig geblieben: «‹Ich denke, du wirst feststellen, dass du es bist.› Aber ich lag falsch. Er ist nicht schwul. Mein Gaydar war kaputt.»

Trotz dieses Missverständnisses zeigte sich Margolyes von DiCaprio beeindruckt. Sie bezeichnete ihn als «sehr netten Kerl, einen hervorragenden Schauspieler und einen grossartigen Shopping-Begleiter». Sie erinnerte sich, dass er gerade einmal 21 Jahre alt war, als sie gemeinsam an der Verfilmung der modernen Shakespeare-Adaption arbeiteten, in der sie die Rolle der Amme spielte und DiCaprio Romeo verkörperte.

Über andere Schauspieler äusserte sich die 84-Jährige weniger diplomatisch. Sie nannte etwa John Cleese einen «bitteren alten Mann» und berichtete, wie sie während ihrer Zeit bei der Cambridge University Drama Society Footlights mit Misstrauen behandelt wurde.

Margolyes sprach in dem Podcast zudem über ihre neue Autobiografie «The Little Book of Miriam», in der sie weitere Anekdoten aus ihrem Leben und ihrer Karriere teilt. Im Mai 2025 kritisierte sie die transphoben Aussagen von Harry-Potter-Schöpferin J.K. Rowling (MANNSCHAFT berichtete).

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