«Könnte nicht glücklicher sein!» Alisha Lehmann im EM-Kader
Ein Geheimtest brachte aber erstmal eine herbe Niederlage
Im Frauensport hat kaum jemand so viele Fans wie die bisexuelle Schweizer Fussballerin und Influencerin Alisha Lehmann – in den Sozialen Medien. Der bevorstehenden EM kann das guttun.
Aber erstmal hat sie mit den Schweizer Fussballerinnen bei einem Geheimtest vor der am 2. Juli beginnenden Heim-Europameisterschaft eine 1:7-Niederlage kassiert. Und das gegen die U15-Jungen des FC Luzern.
Wie der Blick berichtete, waren Bilder und ein Video auf der Plattform Tiktok aufgetaucht, das die Frauen-Elf im Testspiel gegen die Juniorenmannschaft des FC Luzern zeigt. Das einzige Tor schoss Alayah Pilgrim, die wie Lehmann (26/16,7 Millionen Follower auf Instagram und 12 Millionen auf Tiktok) im mittlerweile wieder gelöschten Video zu sehen war.
Der Schweizerische Fussballverband sagte dem Blick auf Anfrage, dass auch in der Vergangenheit solche Testspiele im Turniervorfeld organisiert worden seien. Es sei im Frauenfussball nicht unüblich, gegen Juniorenteams anzutreten.
Vor der Heim-Europameisterschaft im Juli (MANNSCHAFT berichtete) hatte die 26 Jahre alte Lehmann um ihren Platz im Kader bangen müssen. Doch kürzlich gab es Gewissheit. Das bestätigte die Schweizer Nationalmannschaft der Frauen auf Instagram.
Sagenhafte 16,7 Millionen Follower*innen hat sie auf Instagram, dazu 12 Millionen auf TikTok. In der Welt des Frauenfussballs ist niemand so bekannt wie Alisha Lehmann. Zumindest was ihre Social-Media-Accounts angeht.
«Ich könnte nicht glücklicher sein, mein Land bei der Euro zu repräsentieren. Ich bin so dankbar für die Gelegenheit. Lasst uns die Schweiz stolz machen und zeigen, wie der Frauen-Fussball wächst», schrieb Lehmann auf ihrem Instagram-Kanal über ihre Nominierung.
In einer Art Schnitzeljagd («The Chase») werden die EM-Teilnehmerinnen der Schweiz in diesen Tagen bekanntgegeben. Lehmanns Nominierung wurde enthüllt, indem ihr Name auf dem Segel eines Bootes auf dem Zürichsee geschrieben stand.
Die Spielerin vom italienischen Meister Juventus Turin galt als Wackelkandidatin für das EM-Aufgebot (MANNSCHAFT berichtete). «Ich bin jemand, der nie aufgibt. Ich trainiere sehr hart und gebe alles dafür, dass ich schlussendlich aufgeboten werde», hatte Lehmann zuletzt noch gesagt.
Lehmann war 2018 mit der Schweizer Nationalmannschaftskollegin Ramona Bachmann liiert. Die Stümerin ist verletzungsbedingt nicht bei der EM dabei (MANNSCHAFT berichtete).
Das Schwuz ist seit fast 50 Jahren einer der bekanntesten Clubs in der queeren Szene, nicht nur in Berlin. Doch der Laden muss sich an die verändernde Ausgeh-Kultur anpassen. Ein Drittel der Belegschaft wurde entlassen. Ein Mitarbeiter spricht über die schlechte Stimmung (zum MANNSCHAFT-Inerview).
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