ESC 2025: Michelle Hunziker, Hazel Brugger, Sandra Studer moderieren
Baby Lasagna, DJ Antoine und Anna Rossinelli treten auf
Drei Moderatorinnen führen durch den ESC 2025. Sven Spiney und Mélanie Freymond sind die Hosts des Public Viewings im St-Jakob-Park.
Am 20. Januar gab das SRF in Basel die Hosts des Eurovision Song Contests 2025 bekannt. TV-Persönlichkeit Michelle Hunziker, Comedian Hazel Brugger sowie die Sängerin und ehemalige ESC-Kandidatin Sandra Studer moderieren das Grand Finale am 17. Mai, die beiden letzteren führen auch durch die beiden Halbfinale.
Die Wahl von Michelle Hunziker überrascht nicht. Die Bernerin hatte ihren Wunsch, den ESC zu moderieren, bereits vor einigen Monaten bekundet (MANNSCHAFT berichtete). Zudem hatte die Wahl-Italienerin im Vorfeld auf Instagram von ihrer Reise in die Schweiz berichtet und einen neuen Job angedeutet.
Mit Hunziker und Brugger sind zwei Hosts am Start, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Michelle Hunziker moderiert seit den Neunzigerjahren Sendungen in Italien und in der Schweiz, in Deutschland stand sie für Sendungen wie «Wetten, dass …» und «Deutschland sucht den Superstar – Kids» vor der Kamera. Brugger ist als Comedian auch in Deutschland bekannt, vor allem aus der satirischen «Heute»-Show des ZDF. Sie gewann 2020 den Deutschen Comedypreis als Beste Komikerin. Sandra Studer dürfte vor allem für ESC-Fans ein Begriff sein: Die Sängerin vertrat die Schweiz am ESC 1991 und schaffte es mit «Canzone per te » auf Platz 5.
Geht das Rezept Hunziker-Brugger-Studer für die Moderation des grössten Musikwettbewerbs der Welt auf? Reto Peritz, ESC-Co-Exekutivproduzent, ist von der Zusammensetzung überzeugt. «Wir haben ein Treffen organisiert, um die Chemie zu testen. Sie passen gut zusammen, sehr gut sogar», sagte er. Hunziker ergänzt: «Zusammen zu moderieren braucht ja Energie, und das hat bei uns sofort geklappt.»
Baby Lasagna und DJ Antoine beim Public Viewing An der Pressekonferenz in Basel präsentierte das SRF ebenfalls die Hosts des Public Viewings in der Arena Plus im St-Jakob-Park. Während des ESC soll das grösste Fussballstadion der Schweiz Platz für bis zu 36'000 Fans bieten. Als erste Acts wurden Baby Lasagna, DJ Antoine und Anna Rossinelli bekanntgegeben.
Nächster Meilenstein für den ESC 2025 ist die Auslosung der Halbfinale am 28. Januar und der Ticketverkaufsstart am darauffolgenden Tag. In der Vorregistrationsphase hätten sich rund 500'000 Konten für Tickets angemeldet (MANNSCHAFT berichtete). Bei den neun geplanten Shows stehen aber nur rund 50'000 bis 60'000 Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. «Wir sind jetzt daran, diese Registrierungen zu bereinigen, denn dahinter stecken nicht nur echte Menschen», sagt Moritz Stadler, ESC-Co-Exekutivproduzent. Die Tickets werden am 29. Januar nach dem First-come-first-serve-Prinzip verkauft.
Die ganze Bevölkerung miteinbeziehen Peritz und Stadler betonen, dass der Eurovision Song Contest ein traditionsreicher Wettbewerb bleiben soll. Gleichzeitig möchten sie jedoch auch Menschen erreichen, die bisher weniger mit diesem Anlass vertraut sind, und ihnen zeigen, wie faszinierend ein ESC sein kann. «Das Ziel ist, dass die ganze Schweiz vom ESC-Fieber gepackt wird.»
Der Wettbewerb soll von Graubünden bis Genf spürbar sein – in Schulen, Altersheimen und darüber hinaus. Das Motto «Welcome Home» soll auf die Schweizer Geburtsstätte des Contests hinweisen (MANNSCHAFT berichtete). Damit soll die Welt erleben, wie stark die Schweiz den Eurovision Song Contest zelebriert.
Erstmals wird es am ESC 2025 ein Maskottchen geben. Rund 1400 Studierende und Lernende beider Basel wurden dazu eingeladen, bis Ende Januar ihre Vorschläge einzureichen. «Das verschafft ihnen viel Sichtbarkeit», sagt Diana Segantini bei der Pressekonferenz. Studierende sollen bei der Eröffnungszeremonie und der Halbfinal-Auslosung zudem die Möglichkeit erhalten, Berufserfahrungen zu sammeln.
Mehr: «Mein nächstes Album wird mein letztes sein», sagt Cher (MANNSCHAFT berichtete).
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