Tickets, Sound- und Bühnendesign: News zum ESC 2025

Neu ist eine Vorregistrierung für Tickets erforderlich

Das Stagedesign für den ESC 2025.
Die Schweizer Alpenkulisse ist Teil des ESC-Bühnenbilds. (Bild: Eurovision.tv)

In Basel gab es eine erste Medienorientierung zum ESC 2025. Tickets werden erst Ende Januar nach der Auslosung des Halbfinales erhältlich sein.

Hoch über Basel in der Bar Rouge im 31. Stock gaben die Organisator*innen des Eurovision Song Contests erste Informationen zum Mega-Event bekannt. Das Interesse war gross, Medienschaffende aus der ganzen Schweiz sowie von der ARD waren anwesend. In einer knapp einstündigen Präsentation stellte SRF-Moderatorin Jennifer Bosshard die verantwortlichen Personen aus Produktion und Ticketing vor, dazu wurden Erscheinungsbild, Bühnenbild und Klangwelt des ESC 2025 Basel vorgestellt.

Ticketing: «Faires Angebot für die Fans» Wer Tickets für die neun Liveshows ergattern will, muss sich neu vorregistrieren. Mit dieser Massnahme wolle man Bots und Wiederverkäufer so gut wie möglich ausmerzen, sagt Thomas Pittino. Tickets werden erst am 29. Januar nach der Auslosung des Halbfinales erhältlich sein. Wichtig: Fans müssen sich bis spätestens 10. Januar 2025 registrieren, damit sie Tickets kaufen können. Dies ist ab sofort über ticketcorner.ch möglich.

Insgesamt werden Tickets für neun Liveshows verfügbar sein. Neben Halbfinale und Grand Finale können Fans mit einem kleineren Budget auch eine Preview-Show am Nachmittag besuchen. Für diese Shows starten die Ticketpreise bei 40 Franken (zirka 42,50 Euro), für den besten Platz beim Grand Finale müssen Fans 350 Franken (zirka 372 Euro) hinblättern. «Wir wollten den Fans ein faires Angebot machen», sagt Thomas Pittino.

SBB mit Extrazügen Moderatorin Jennifer Bosshard gab auch die ersten Sponsoren des ESC 2025 bekannt: Swisscom, Helvetia Versicherungen, Novartis und die Basler Kantonalbank. Auch die SBB sind Partner und werden während der Veranstaltungswoche Extrazüge einsetzen.

«In der Schweiz hören wir einander zu» Im Rahmen der Präsentation kamen die kreativen Köpfe hinter dem Erscheinungsbild des ESC 2025 zu Wort. Für das Stagedesign entwarf Florian Wieder zwei Bühnen, die von einer Alpenkulisse eingerahmt werden. Eine Hauptbühne steht in der Mitte der Halle und ist mit einem Laufsteg verbunden, der als zweite Bühne weitere kreative Möglichkeiten für die Performances der Acts bieten soll. «Der Eurovision lebt von den Fans und von ihrer Energie, die wir so zum Publikum nach Hause transportieren möchten», sagte Wieder. Eine dreidimensionale Letterbox steht mit ihren vier Ecken stellvertretend für die vier Schweizer Landessprachen.

Für die Art Direction des ESC 2025 zeichnete Artur Deyneuve verantwortlich. Als Ergänzung zum ESC-Slogan «United By Music» soll der Basler Zusatz «Welcome Home» auf die Schweizer Geburtsstätte des Contests hinweisen.

Mit seinem Design will Deyneuve den Menschen den Eindruck vermitteln, gehört und wertgeschätzt zu werden. «In der Schweizer Kultur hören wir einander zu», sagt er. Dies widerspiegle sich in der Schweizer Tradition der direkten Demokratie, die auf Zuhören und Dialog basiert. Das «Zuhören» ist zentrales Leitmotiv des Branding-Konzepts, visuell wird dies mit zwei Ohren dargestellt, die zusammengeschweisst ein Herz bilden. Ein Halbton-Effekt mit Herzen zieht sich durch die visuelle Kommunikation des Events.

Moderation noch nicht definitiv Reto Peritz, Executive Producer des ESC 2025, erklärte bei der Medienorientierung, dass die Organisation im Zeitplan sei. Zur Moderation der Shows wurden keine Namen genannt. Man werde die Hosts erst Anfang 2025 kommunizieren. Zuletzt hatten Persönlichkeiten wie Michelle Hunziker ihr Interesse bekundigt (MANNSCHAFT berichtete).

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