Bern Pride findet 2026 neu im Juli statt

Bern Pride 2024
Der Demonstrationsumzug der Bern Pride 2024 durch die Berner Innenstadt. (Bild: BernPride 2024 / Dominic Bruegger)

Juli statt August: Die Organisator*innen kündigen die Bern Pride für den 25. Juli 2026 an und wollen auch im neuen Jahr «ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und eine offene, solidarische Gesellschaft» setzen.

«Bern hat dieses Jahr wieder aufs Neue gezeigt, dass die BernPride nicht nur ein Fest ist, sondern ein wichtiges gesellschaftliches Signal», sagt Tim Binda, Teamleiter Kommunikation, in einer Medienmitteilung. Dieses Jahr seien über 12’000 Menschen vor Ort gewesen (MANNSCHAFT berichtete). Diese Energie möchten wir 2026 weitertragen – gemeinsam, laut und sichtbar.»

Wie in den Vorjahren sind ein Demonstrationsumzug durch die Berner Innenstadt und ein Festival auf dem Bundesplatz geplant.

«Gemeinsam für eine vielfältige Hauptstadt» Mit der Bern Pride 2026 soll Bern erneut zur Plattform für Stimmen werden, die sonst oft überhört werden. «Sichtbarkeit bleibt zentral – genauso wie der Anspruch, Freude und Widerstand zu vereinen», so der Verein weiter. Dafür sei man auf freiwillige Unterstützung angewiesen. Das Organisationskomitee sucht neue Teammitglieder sowie Volunteers für den Event. Interessierte können sich bereits jetzt auf der Website der Bern Pride unverbindlich vormerken lassen. «Jede helfende Hand zählt und macht die BernPride zu einem Projekt aus der Community, für die Community», sagt Tim Binda.

Wer schon früher Lust hat, sich mit der Berner Community auszutauschen: Der Verein Bern Pride organisiert regelmässig Queer Hangouts. Das nächste Mal am 8. Januar 2026 ab 18:30 im Midas Pop Up in der Villa Stucki.

Queerer Sommer in Bern Im Juli 2026 steht bereits ein weiteres queeres Highlight auf dem Programm. Das Gurtenfestival kündigte Lorde als First Act an (MANNSCHAFT berichtete). Die neuseeländische Sängerin tritt am 16. Juli als Headliner auf der Hauptbühne auf. Christoph «Biru» Haller, Leiter Booking des Gurtenfestivals, betont den Anspruch auf Vielfalt: «Wir streben jedes Jahr aufs Neue danach, ein diverses Line-up zusammenzustellen, das die Vielfalt der Musikszene widerspiegelt.» Seit 2019 liege der Anteil weiblich gelesener Personen im Programm bei über 50 Prozent.

Mehr: 40 schwule und bi Männer für Sexarbeit vermittelt. Die Kantonspolizei Bern hat umfangreiche Ermittlungen im Zusammenhang mit einem regionalen Fall von Menschenhandel und Förderung der Prostitution abgeschlossen (MANNSCHAFT berichtete)

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