An diesen deutschen Unis fühlen sich LGBTIQ am wohlsten

Spoiler: In Nürnberg nicht

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Symbolbild (Bild: Jan Budomo / Unsplash)

Eine Befragung von 2.000 Studierenden deutscher Universitäten hat ergeben: Das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) ist die queerfreundlichste Uni Deutschlands.

Die Auswertung basiert auf einer Befragung von 2.000 Studierenden deutscher Universitäten und wurde durchgeführt von Erobella, dem laut Eigenaussage grössten Erotikportal. Die Studierenden sollten auf einer Skala von 0 bis 10 angeben, wie LGBTIQ-freundlich sie ihre Universität erlebten. Die häufigste Bewertung war eine 8 (19 % der Befragten), gefolgt von einer 7 (18 %) und 6 (15 %). Insgesamt vergaben rund 60 % der Studierenden eine 7 oder höher, was auf breite Akzeptanz hindeute, so die Macher*innen der Befragung.

An der Spitze des «LGBTQ-Campus-Index 2025» steht demnach das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) mit einem Score von 8,4. Ebenfalls stark schneiden die Philipps-Universität Marburg (8,3) ab mit demselben Score wie die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (8,3), es folgen die Freie Universität Berlin (8,2) und Universität Greifswald (8,1).

Schlusslicht ist die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (4,7), nur wenig besser wurden die Technische Hochschule Nürnberg (5,1) bewertet, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (5,2) und die Technische Universität München (5,4).

Auch in Grossbritannien waren kürzlich mittels einer Umfrage die LGBTIQ-freundlichsten und -unfreundlichsten Universitäten ermittelt worden, es nahmen 2.000 Studierende im Alter von 18 bis 24 Jahren aus 79 britischen Unis teil. Hier erreichte Brighton mit 8,7 Punkten den Spitzenplatz. Gut bewertet wurden auch die Universitäten in Derby (8 Punkte), Nottingham (7,8) und die University of South Wales (7,7).

Am unteren Ende der Skala erreichte die University of Dundee lediglich 5,2 Punkte. Portsmouth und Bradford schnitten mit jeweils 5,5 Punkten nur geringfügig besser ab. Auch die Eliteunis Oxford und Cambridge schnitten schlecht ab. Während Cambridge nur 5,6 Punkte erreichte, schaffte Oxford immerhin eine 6.

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