In der Filmversion des Udo-Jürgens-Musicals «Ich war noch niemals in New York» (ab 17. Oktober im Kino) spielt Pasquale Aleardi den schwulen Zauberer Costa. Im Interview mit MANNSCHAFT sprach der Schweizer Schauspieler über seinen Wunsch, Homosexualität authentisch darzustellen, und anfängliche Schwierigkeiten mit dem Drehbuch.
Pasquale, wie war dein Bezug zu Udo Jürgens und seiner Musik vor diesem Film?
Ich habe eine Sache von ihm total geliebt, und das war «Vielen Dank für die Blumen», weil das die Musik von Tom & Jerry war, was ich als kleiner Junge immer gesehen habe. Das war immer mein Highlight .. Richtig kennengelernt habe ich ihn und sein Gesamtwerk erst in der Auseinandersetzung mit diesem Projekt. Ich musste zwei Songs aussuchen zum Vorsingen – einer davon war «Merci Cherie». Da dachte ich: Der hat‘s echt drauf! Das ist so direkt und klar, geschickt komponiert und konzipiert - er wusste ganz genau, was er da anrichtet im Herzen der Zuhörer. Er war ein Meister.