Wohnprojekt für lesbische Frauen in Berlin kommt 2025
Die Fertigstellung ist in gut zwei Jahren in Mitte geplant
In der Nähe des Berliner Alexanderplatzes entsteht ein Wohnprojekt für lesbische Frauen. Der Neubau soll 72 Mietwohnungen sowie ein Kulturzentrum und ein Kiez-Café umfassen.
Nach der für Oktober 2025 geplanten Fertigstellung soll es dort auch Räumlichkeiten für Beratungsangebote, Veranstaltungen und Nachbarschaftstreffs geben, wie die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WBM und die gemeinnützige «Rad und Tat gGmbH» (RuT) als Kooperationspartnerinnen am Dienstag mitteilten.
«Hier sollen Lesben und queere Frauen in einer diskriminierungsfreien und nachbarschaftlichen Umgebung ein gutes Leben führen und ihr Alter geniessen können», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung. «Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lesbenwohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit», ergänzte RuT-Geschäftsführerin Jutta Brambach.
Jede Wohnung werde den Angaben zufolge zu bezahlbaren Mieten angeboten, die Hälfte zu geförderten Einstiegsmieten ab 6,90 Euro pro Quadratmeter. Geplant sind auch fünf rollstuhlgerechte Wohnungen sowie eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen für Frauen mit Pflegebedarf.
In München wurde vor drei Jahren ein Wohnprojekt für queere Senior*innen städtisch unterstützt (MANNSCHAFT berichtete). Menschen ab 60 können dort selbständig wohnen und leben.
In Berlin wurde jüngst bekannt, dass der BVG-Aufsichtsrat seine lesbische Managerin Kreienkamp loswerden will (MANNSCHAFT berichtete). Eigentlich sollte die Managerin Ende September die BVG verlassen, doch das Verhältnis zwischen dem Unterne
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