Vandalismus in Hallein: Wieder Regenbogen-Zebrastreifen verwüstet

Das Symbol für Vielfalt ist offenbar nicht erwünscht

Symbolbild: Kriss Rudolph
Symbolbild: Kriss Rudolph

Österreich hat ein Problem mit Regenbogen-Zebrastreifen: In Hallein wurde jetzt wieder einer beschmiert, kaum dass er auf der Strasse angebracht wurde.

Es dauerte nicht einmal 24 Stunden: Hallein, Salzburgs Bezirkshauptstadt mit gut 21’000 Einwohner*innen, richtete auf der Anton-Neumayrbrücke einen Regenbogen-Zebrastreifen ein, dochwenig später wurde er von Unbekannten zerstört. Das berichtet die Kronen Zeitung.

Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) nennt das «idiotisch» und eine «Beschädigung öffentlichen Eigentums», die er zur Anzeige bringen will. Der Politiker steltl klar klar: «Hallein ist eine offene und tolerante Stadt – darauf bin ich stolz.»

Da an der Brücke Bauarbeiten stattgefunden haben, wurde in unmittelbarer Nähe des Tatorts eine Kamera montiert. «Der oder die Täter sollten sich besser bei mir melden», so der Bürgermeister. Die Gemeinde will den Zebrastreifen nun reinigen oder erneuern lassen.

In Oberösterreich wurde kürzlich nicht einmal eine Woche nach der Schaffung eines Regenbogen-Zebrastreifens schwulenfeindliche Parolen aufgesprüht (MANNSCHAFT berichtete).

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