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TV-Sendung «XY… ungelöst» greift Schädelfund von Hagen auf

Der 47-jährige Klaus Walter Pauli soll online Kontakt zu homosexuellen Männern gesucht haben

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«Klaus Walter Pauli ist zum Zeitpunkt seines Verschwindens 47 Jahre alt. Er reagierte auf Online-Inserate mit homosexuellem Inhalt und knüpft so Kontakt zu unbekannten Männern», schreibt die Polizei (Symbolfoto: Philipp Katzenberger / Unsplash)

Jahre nach einem Schädelfund bei Rodungsarbeiten in Hagen greift die TV-Sendung «XY…ungelöst» am Mittwoch (ZDF, 20.15 Uhr) den Fall auf.

Das teilte die Hagener Polizei am Montag mit. An einem Hang hinter dem Hauptbahnhof hatten Arbeiter im Januar 2016 zuerst den Schädel und im Juli 2019 weitere Skelettteile, Gegenstände und ein Handy gefunden. Die Ermittler gingen bereits vor sechs Jahren von einem Tötungsdelikt aus und ordneten den Fund dem seit 2003 vermissten Klaus Walter Pauli zu. (MANNSCHAFT berichtete über Rosa von Praunheims Film «Darkroom – Tödliche Tropfen», in dem es um einen schwulen Serienmörder geht.)

Der damals 47-Jährige wollte vermutlich von Menden nach Hagen, um eine Schallplatte zu kaufen. Ein ehemaliger Mitbewohner einer Wohngemeinschaft, der 2006 starb, meldete Pauli als vermisst.

Auf dem Handy konnte eine letzte Nachricht mit dem Wortlaut «Vielleicht melde ich mich später noch, Kuss Frank» wiederhergestellt werden. Pauli, zum Zeitpunkt seines Verschwindens 47 Jahre alt, soll über Online-Inserate Kontakt zu homosexuellen Männern gesucht haben.


Die Ermittler in Hagen erhoffen sich neue Hinweise. Dazu wurden die letzten Tage im Leben des Getöteten und der Knochenfund an dem Berghang an der Bahnhofsumgehung nachgedreht. (MANNSCHAFT berichtete über den Berliner Kannibalismus-Fall, bei dem ein Mann seinen Sexpartner tötete.)


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