Das sozialwerk.LGBT+ betreibt in Buchs und Chur die queeren Jugendzentren «treff.LGBT+». Wir sprachen mit Holger Niggemann, Geschäftsleitung und Fachperson Jugendarbeit, über die Sorgen queerer Jugendlicher.
In eurem Newsletter stand, dass ihr viele traurige Geschichten hört wie etwa von Jugendlichen, die wegen ihrer Queerness auf dem Schulweg angegriffen werden. Gibt es noch weitere Beispiele von LGBTIQ-feindlicher Gewalt, von denen ihr erfahren habt?
Holger Niggemann: Unsere jungen Menschen erleben regelmässig Gewalt. Sowohl in Form von Beleidigungen als auch in Form von angedrohten und durchgeführten körperlichen Übergriffen. Aber auch, indem sie etwa in medizinischen Situationen nicht ernst genommen werden.