Bis vor ein paar Monaten war Thea Ehre ein eher unbeschriebenes Blatt. Nun gibt es an ihr kein Vorbeikommen mehr. Mit ihrer ersten grossen Kinorolle im Thriller «Bis ans Ende der Nacht» holte sie an der Berlinale prompt den Silbernen Bären (MANNSCHAFT berichtete). Und sie hat noch viel vor.
Thea, Christoph Hochhäuslers «Bis ans Ende der Nacht» ist dein erster Kinofilm und du spielst direkt eine der Hauptrollen. Wie kamen du und dieses Projekt zusammen?
Über meine Schauspielagentur und einen Casting-Aufruf. Ich habe ein Video aufgenommen und eingeschickt, danach noch eines, und irgendwann wurde ich zum Vorsprechen nach Berlin eingeladen. Es war nicht so, wie man es aus Hollywoodfilmen kennt, wo schon fünf Leute vor einem warten und man irgendwann kurz hereingerufen wird. Ich sass vielmehr eine Stunde mit der Casterin und Christoph zusammen, wir haben Kaffee getrunken und ausführlich über das Projekt gesprochen. Dieser Austausch war cool, und die Nervosität, die man normalerweise bei einem Casting hat, war weg.