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«Bis ans Ende der Nacht» – Neuer Krimi mit Thea Ehre

Der Film erzählt von verdeckten Ermittlungen im Drogenmilieu

Thea Ehre
v.l.n.r: Timocin Ziegler, Thea Ehre und Christoph Hochhäusler kommen zum Fotocall des Films «Bis ans Ende der Nacht», der an der Berlinale lief (Bild: Soeren Stache/dpa)

Christoph Hochhäusler lässt seinen Kriminalfilm «Bis ans Ende der Nacht» mit einem Schlager beginnen. Während man zusieht, wie Menschen eine Wohnung renovieren, läuft Heidi Brühls langsamer Song «Eine Liebe so wie du». «Wenn du glaubst, dass Liebe gar nichts ist, so irrst du dich…»

Der Ermittler Robert (Timocin Ziegler) soll sich unerkannt in die Szene einschleusen und dafür eine Beziehung mit der trans Frau Leni (Thea Ehre) vorgeben. Das scheint nicht ganz unkompliziert, denn die beiden waren tatsächlich mal liiert, wie man bald erfährt.

Allerdings war Leni zwischenzeitlich im Gefängnis. Sie soll nun ihre Kontakte ins Drogenmilieu nutzen und bei den Ermittlungen kooperieren, um nicht wieder zurück in Haft zu müssen. Gemeinsam nehmen Robert und Leni einen wichtigen Kopf der Drogenszene ins Visier, zunächst bei einem Tanzkurs.

Bei der diesjährigen Berlinale gewann die Österreicherin Ehre den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle (MANNSCHAFT berichtete) und ziert das Cover der aktuellen MANNSCHAFT.


Ihren Preis widmete sie damals der trans Community und ihren Eltern. Sie hoffe, dass sich durch den Film «viele Menschen angesprochen fühlen und dass sie darüber nachdenken, wie sie mit Menschen umgehen».

Hochhäuslers Film erzählt von menschlichen Beziehungen, die nunmal selten einfach, sondern komplex sind. Was bedeuten Gut und Böse? Welche Gefühle hat man für jemanden? «Bis ans Ende der Nacht» zeigt eine interessante Atmosphäre und eine düstere Liebesbeziehung. Der Zauber vom Anfang verfliegt mit der Zeit allerdings etwas und die Handlung erinnert dann doch ein wenig an einen Sonntagabendkrimi.

Abel Tesfaye (The Weeknd) gehört zu den erfolgreichsten Popstars der Welt, mit allem was zu einer solchen Karriere heutzutage dazugehört, von Grammy Awards über Promi-Liebeleien bis hin zu eigenen Modekollektionen (MANNSCHAFT berichtete).



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