LGBTIQ-Diskriminierung ist «grausam» – Taylor Swift drängt Senator
Die Sängerin veröffentlichte einen Brief an den Senator ihres Heimatstaates Tennessee, Lamar Alexander, und verlangt Schutz für LGBTIQ
Taylor Swift startete die Aktion am 1. Juni zu Beginn des «Pride Month». Diskriminierung von LGBTIQ-Personen sei «un-amerikanisch und grausam», erklärte Swift. Mit dem «Equality Act» würden sie den nötigen Schutz bekommen.
Popstar Taylor Swift (29) kämpft für LGBTIQ-Rechte und startete jetzt eine Petition an den US-Senat. In den sozialen Medien veröffentlichte die Sängerin am Samstag einen Brief an den Senator ihres Heimatstaates Tennessee, Lamar Alexander.
Sie ruft den 78-jährigen Republikaner auf, er solle das zur Abstimmung anstehende Gleichstellungsgesetz «Equality Act» unterschreiben. Swift appellierte zugleich an ihre Fans, politisch aktiv zu werden und ihrerseits ihre Senatoren anzuschreiben. Swift startete die Aktion am 1. Juni zu Beginn des «Pride Month». Diskriminierung der LGBTIQ-Community sei «un-amerikanisch und grausam», erklärte Swift. Der «Equality Act» würde ihnen den nötigen Schutz bieten.
Der Gesetzentwurf war im Mai vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet worden, der Senat muss allerdings noch zustimmen. US-Präsident Donald Trump hat den Entwurf kritisiert. Swift persönlich würde aber der Haltung des Präsidenten widersprechen, erklärte sie.
Die Pride-Ausgabe der MANNSCHAFT ist da!
Swift («Shake It Off») hatte sich vergangenes Jahr erstmals klar politisch positioniert. Zwar hatte sie in Tennessee früher republikanisch gewählt. Doch vor den Kongresswahlen im Herbst 2018 warb die Sängerin für die demokratische Konkurrenz.
Swift startete Wahlaufruf Normalerweise registriert die Website vote.org, die Amerikaner bei deren Registrierung vor Wahlen unterstützen will, etwa 14.000 Menschen pro Tag. Dann kam Taylor Swift und sprach via Instagram zu ihren 112 Millionen Fans: Registriert euch, informiert euch über die Kandidaten, geht wählen! In den 24 Stunden nach dem Post sprang die Zahl der Nutzer der Registrierungs-Seite auf 156.000.
Im vergangenen April spendete sie umgerechnet 100.000 Euro an eine Organisation, die sich in Tennessee für LGBTIQ-Rechte einsetzt. Das US-Nachrichtenmagazin TIME führt Swift in der Liste der «100 einflussreichsten Menschen 2019».
Das könnte dich auch interessieren
Europa
Gute Nachrichten für trans Community: Gericht stärkt Rechte
Trans Personen stossen oft auf Widerstände, wenn sie ihren Geschlechtseintrag ändern wollen – so auch in Ungarn. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof dazu ein Urteil gefällt.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
Deutschland
++ Wegner will LGBTIQ-Schutz im Grundgesetz ++ CSD-Störer angeklagt ++
Die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland ab dem 10. März
Von Newsdesk Staff
Bildung
Queerfeindlichkeit
Ausstellung
People
«We are family» – Diese Promis stehen zu ihren queeren Verwandten
Sie sind schwul, lesbisch oder trans: die Geschwister, Kinder und Eltern von Promis. Ob Cher, Chris Evans oder Anne Hathaway: Sie stehen zu ihren queeren Familienmitgliedern. Eine Auswahl.
Von Andrea Meili
LGBTIQ-Rechte
News
TIN
Mode
Homophobes Mobbing? CEO von Vivienne Westwood beschuldigt
Das Modehaus Vivienne Westwood Ltd steht nach schwerwiegenden Vorwürfen des homophoben Mobbings gegen seinen CEO Carlo D’Amario in der Kritik.
Von Newsdesk Staff
Lifestyle
Queerfeindlichkeit