in

SRF zeigt Reportage «Anna Rosenwassers queere Welt»

Eine Reporterin hat die Aktivistin bei der Arbeit und auf dem Weg in die Selbständigkeit begleitet

Anna Rosenwasser
Anna Rosenwasser (Foto: SRF)

Der SRF widmet der queeren Aktivistin und MANNSCHAFT-Kolumnistin Anna Rosenwasser eine Reportage.

Sie hat sich bei der Abstimmung zum «Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung» Anfang 2020 engagiert und natürlich dieses Jah, als es um die Ehe für alle ging (MANNSCHAFT berichtete).

Die 31-jährige Anna Rosenwasser war als Geschäftsführerin der Lesbenorganisation Schweiz in den letzten Jahren eine der wichtigsten Stimmen der Schweizer Community und damit Teil dieses Erfolgs. Im Sommer erklärte sie im SRF-Interview, bestimmte Formen von Diskriminierungen machten sie «müde». Jetzt hat Reporterin Simone Herrmann sie ein Jahr lang für das SRF bei ihrer Arbeit, bei Familientreffen, im Katzenheim und auf dem Weg in die Selbständigkeit begleitet.

Sie ist MANNSCHAFT-Kolumnistin, schreibt über das Sterben der Lesbenbars (MANNSCHAFT+) oder Themen wie «Who’s that Butch? – Eine lesbische Subkultur, die oft missverstanden wird», ist aber auch als Moderatorin, LGBTIQ-Expertin und Aktivistin für öffentliche Auftritte gefragt wie nie.


«Ihr Stil aber polarisiert», heisst es in der Ankündigung des SRF. Dabei ist sie immer freundlich – vielleicht sogar umso freundlicher, je mehr sie sich ärgert, etwa wenn es um das Thema Menstruation geht.

Bei ihrem Kampf für Gleichberechtigung setze sie sich immer auch selbst in Szene und gebe sich in den sozialen Medien ebenso persönlich wie angriffig, heisst es in der SRF-Ankündigung weiter: «In der jungen queeren Szene macht sie dies zur Ikone, ausserhalb ihrer Blase erntet sie auch Unverständnis und Hass – und erfährt zunehmend auch die belastenden Seiten des Aktivismus.»

«Anna Rosenwassers queere Welt» läuft am Mittwoch (13. Oktober) um 21.00 Uhr auf SRF 1.



Aleksandar Jascha Geheimnis

«Shwule Grüsse vom Balkan» (19) – Ringel, Ringel, Reihern

Sebastian Vettel

Vettel wünscht sich von Formel 1 mehr Einsatz für Homosexuelle