Nachdem er klassische Opern komponiert und Shakespeare-Sonette vertont hat, kehrt Rufus Wainwright wieder zum Pop zurück – mittlerweile ein reflektierter Mann in der Blüte seines Lebens. Sympathisch plaudert der Kanadier über sein neues Album «Unfollow The Rules», gewährt Einblicke in sein Familienleben und nimmt sich dabei selbst nie zu ernst.
Rufus, wie frei ist man in seiner beruflichen Wahl, wenn man aus der kreativen Familie Wainwright stammt?
Ich spürte schon früh ein enormes Verlangen, selbst zu performen. Bereits als Drei- oder Vierjähriger. Es gibt Bilder von mir in Windeln, auf denen ich versuche, das Piano mit meinen kleinen Händen zu erreichen. Glücklicherweise hat meine Mutter das alles erkannt und mich auf meinem Weg unterstützt.