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Queer, trans, nicht-binär: Die Schauspiel-Stars von morgen!

In diesen Filmen und Serien sind sie zu sehen

chris perfetti
Chris Perfetti (Foto: ABC / Disney+)

Von Matt Bomer bis Hunter Schafer – gerade läuft es verdammt gut für viele LGBTIQ-Schauspieler*innen. Manche sind nicht so bekannt, wie sie es verdient hätten. Hier sind 8, denen wir den Durchbruch wünschen.

#1 McKinley Belcher III
In der High School konzentrierte sich der Amerikaner auf Leichtathletik, im College auf Kommunikationswissenschaften, bevor er doch noch Schauspielerei studierte. Mit Theater-Engagements in New York und kleinen TV-Rollen in «Elementary» oder «Unbreakable Kimmy Schmidt» begann McKinley Belcher III seine Kariere, mit den Serien «Mercy Street» und «Ozark» wurde er bekannt. Als heimlich schwuler Cop im New York der 1980er Jahre hatte er in der Miniserie «Eric» (Netflix) gerade eine seiner stärksten Auftritte. Privat ist er seit 2023 mit dem Künstler Blake Fox verheiratet.

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#2 Megan Stalter
Wie so viele Comedy-Stars begann auch Megan Stalter ihre Karriere in der Impro- und Sketch-Szene von Chicago. Wirklich für Aufsehen sorgte sie dann, wie das heute üblich ist, vor allem in sozialen Netzwerken, als sie im Corona- Lockdown mit täglichen Insta-Live-Videos begeisterte. Ihre erste grössere Schauspielrolle war die der Assistentin Kayla in der gefeierten Comedy-Serie «Hacks» (RTL+), wo die bisexuelle Amerikanerin seit drei Staffeln bestens ins diverse Ensemble passt. Sie stand aber auch schon für Julio Torres‘ grossartigen Film «Problemista» oder eine Folge der «Queer as Folk»-Neufauflage vor der Kamera und war Gast-Jurorin bei «RuPaul’s Drag Race».

#3 Chris Perfetti
Als schwuler Lehrer Jacob in der wunderbaren Comedy-Serie «Abbott Elementary» (Disney+) steht Chris Perfetti manchmal ein wenig im Schatten seiner Kolleg*innen. Doch der 35-jährige, der gemeinsam mit Zoe Kravitz in New York studierte, war auch schon an diversen anderen queeren Produktionen beteiligt: er hatte nicht nur eine Rolle in der zweiten Staffel «Looking» (plus dem zugehörigen Film), sondern auch in Filmen wie «Minyan» oder «The Surrogate» und Episoden von «What We Do in the Shadows» oder «Bonding».


#4 Jelani Alladin
Im Kontext der Miniserie «Fellow Travelers» (Paramount+) ging der Grossteil der Aufmerksamkeit an Matt Bomer und Jonathan Bailey. Dabei erzählte die Geschichte auch von ein paar nicht-weissen Protagonisten – und bescherte dem queeren Schauspieler Jelani Alladin nach «The Walking Dead: World Beyond» seine zweite grosse Serienrolle. Seine grössten Auftritte hatte der New Yorker, der auch in «Tick, Tick… Boom!» und dem Aretha Franklin-Biopic «Respect» zu sehen war, bislang allerdings am Broadway, in Musicals wie «Die Eiskönigin» oder «Hercules».


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#5 Hayal Kaya
Nach ihrem Schauspielstudium in Ankara kehrte Hayal Kaya der türkischen Heimat irgendwann den Rücken und zog nach Deutschland. Hier startet die Mitdreissigerin gerade richtig durch. Ende 2022 spielte sie in «Seeland – Ein Krimi vom Bodensee» die erste trans Ermittlerin im deutschen Fernsehen (MANNSCHAFT berichtete), ein zweiter Fall der Reihe folgt demnächst. Ausserdem feierte beim Filmfest München gerade der TV-Film «Ungeschminkt» Premiere, für den sie mit Eva Mattes und Adele Neuhauser vor der Kamera stand. Und in der zweiten Staffel der Serie «Totenfrau» wird man sie auch bald sehen können.


 

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#6 Kiersey Clemons
Gerade erst begeisterte Kiersey Clemons als Angebetete von Dakota Johnson in der sehr charmanten Komödie «Am I OK?» (MANNSCHAFT berichtete). Doch die Liste ihrer queeren Projekte ist ebenso lang wie vielfältig: die Amerikanerin hatte eine kleine Rolle in «Transparent» und war in Lady Gagas «Til It Happens to You»-Video zu sehen, drehte mit Elliott Page das «Flatliners»-Remake und war 2019 in der Live-TV- Inszenierung des Musicals «Rent» mit von der Partie. Ganz zu schweigen von der lesbischen Hauptrolle im entzückenden Indie-Film «Herzen schlagen laut» – oder dass sie sich bei den Dreharbeiten zu «Sweetheart» in ihr Stuntdouble Ebony de la Haye verliebte, mit der sie einige Jahre liiert war.

#7 Jessica Gunning
Die auf wahren Begebenheiten basierende Stalking-Serie «Rentierbaby» (Netflix) war nicht nur einer der Überraschungserfolge der vergangenen Monate, sondern auch eine tolle Plattform für LGBTIQ-Darsteller*innen, die man bislang eher nicht auf dem Schirm hatte. Neben dem bisexuellen Hauptdarsteller Richard Gadd und trans Schauspielerin Nava Mau gehört dazu auch Jessica Gunning, die zwar schon vor zehn Jahren im Film «Pride» zu sehen war, aber erst vor ein paar Jahren ihr eigenes Coming-out hatte. Nun ist die Britin, die auch in Serien wie «Fortitude» oder «The Outlaws» mitspielte, genau wie Gadd und Mau für den Emmy nominiert.

#8 Théodore Pellerin
Von Xavier Dolan über Anna Paquin bis Dan Levy, die Liste grossartiger kanadischer Filmschaffender ist lang. Unbedingt in diese Liste gehört auch Théodore Pellerin, der aktuell als Karl Lagerfelds grosse Liebe in «Becoming Karl Lagerfeld» (Disney+) so sehr begeisterte, dass nicht nur Daniel Brühl ins Schwärmen geriet. Zu seinen weiteren Rollen gehören nicht nur kleine Auftritte in Dolans «Einfach das Ende der Welt» oder «Der verlorene Sohn», sondern auch «Niemals Selten Manchmal Immer», «Beau Is Afraid» und Serien wie «On Becoming a God in Central Florida» oder «Franklin» (AppleTV+). Auf die Dragqueen-Romanze «Solo» mit Pellerin sowie Félix Maritaud wartet man im deutschsprachigen Raum allerdings noch vergeblich.

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