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Caster Semenya bei Leichtathletik-WM abgeschlagen

Die südafrikanische Läuferin war zuvor überraschend auf der Startliste gelandet

Caster Semenya
Caster Semenya (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Bei der Leichtathletik-WM in Eugene zeigte sich die Südafrikanerin Caster Semenya nicht konkurrenzfähig. Die dreimalige Weltmeisterin über 800 Meter kam nach fünf Kilometern in 15:46,12 Minuten ins Ziel und belegte den 28. Platz.

Der Weltverband World Athletics hatte im November 2018 in bestimmten Disziplinen für die Teilnahmeberechtigung in der Frauenklasse einen Testosteron-Grenzwert eingeführt. Dagegen klagte die intersexuelle Mittelstreckenläuferin vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas und auch bei zivilen Gerichten – letztlich erfolglos. Die neue Regelung umfasst Frauenrennen über 400 Meter, 800 Meter, 1500 Meter sowie eine Meile (1609 Meter). Deshalb musste die 31 Jahre alte Semenya den Zwei-Runden-Lauf aufgeben und versuchte es stattdessen über 5000 Meter.

Die südafrikanische Läuferin, die als inter gilt und sich als Frau identifiziert, war überraschend auf der Startliste der Leichtathletik-WM in den USA gelandet, nachdem sie die WM-Norm deutlich verehlt hatte (MANNSCHAFT berichtete).

Der Weltverband World Athletics hatte 2018 in bestimmten Disziplinen für die Teilnahme-Berechtigung in der Frauenklasse einen Testosteron-Grenzwert eingeführt. Dagegen hatte die dreimalige Weltmeisterin und inter Leichtathletin vergeblich beim Internationalen Sportgerichtshof Cas und dem Schweizer Bundesgericht geklagt. Semenya hatte zwar öffentlich zugegeben, einen hohen natürlichen Testosteronspiegel zu haben, lehnte es aber ab, sich den neuen Regeln zu unterwerfen. Sie wollte sich keiner Behandlung unterziehen, um ihren natürlichen Hormonspiegel unter einen bestimmten Schwellenwert zu senken und die 800 Meter laufen zu können.


Eine Studie sollte belegen, dass Testosteron Athletinnen schneller macht, doch ein entsprechendes Papier war falsch (MANNSCHAFT berichtete).


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