Auf der Suche nach Einhörnern: Warum LGBTIQ in der Ukraine sich freiwillig zum Militär melden und kämpfen. Im ersten Teil traf Anastasia Biefang Nastya, der zweite und letzte Teil handelt von Kafa.
Zwei Tage später stehe ich draussen vor einem Wohnhaus in der Stadt Kramatorsk, nicht weit von Bachmut entfernt. Ein silberner Mercedes ML fährt vor. Kafa, 21, steigt dynamisch aus dem Fahrzeug aus und geht lächelnd auf mich zu. Ihre Finger sind an beiden Händen tätowiert – Stick-and-Poke-Style. Sie strahlt über das ganze Gesicht und ist herrlich mitreissend aufgeregt. Das Auto war eine Spende von Radical Aid Force für sie. Damit ist sie mobil an der Front und kann ihre Arbeit effektiver machen, wenn sie nicht direkt in den Stellungsräumen ist.