#OutInChurch wird in Wien geehrt
Die Reformbemühungen sollen gewürdigt werden
Am 6. Oktober soll die Initiative #OutInChurch eine weitere Auszeichnung erhalten.
Jens Ehebrecht-Zumsande wird den Preis für #OutInChurch in Wien die «Trompete von Jericho» entgegennehmen. Dieser Kirchenreformpreis werde von den demokratisch legitimierten österreichischen Kirchenreform-Organisationen verliehen, teilte die Initiative mit. Derzeit seien das: Laieninitiative, Pfarrerinitiative, Priester ohne Amt und die Plattform «Wir sind Kirche».
In den Preisstatuten heisst es: «Der Preis Trompete von Jericho wird für ausserordentliche Verdienste um Reformen in der Katholischen Kirche hin zu einer Kirche mit Zukunft verliehen. Er geht an Personen aus aller Welt, die verantwortungsbewusst gegen kirchliche Regeln verstossen, um Veränderungen derselben zu erwirken und insbesondere wenn sie dafür von der Kirchenleitung mit Strafen belegt wurden, z.B. durch Beschränkung ihrer Karriere.»
Geehrt werden zudem Menschen, «die den Mut aufbringen, sich öffentlich von innerkirchlichen sektenartig abgeschlossenen Gruppierungen zu lösen, insbesondere wenn sie spirituell oder sexuell missbraucht wurden und den kirchlichen Machtmissbrauch öffentlich dokumentieren und die auf andere Weise die Notwendigkeit von Kirchenreform in der Öffentlichkeit sichtbar machen.»
«Wir sind sehr dankbar für diese Auszeichnung», teilte die Initiative in einer Pressemitteilung mit. «Sie ist eine Anerkennung und ein Ausdruck dafür, dass unsere Initiative #OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst und unsere Forderungen gesehen und unterstützt werden.» Ohne solch eine sichtbare und konkrete Unterstützung im Sinne des «Verbündet Seins», komme man in dem Engagement für eine queersensible und diskriminierungsfreie Kirche nicht voran, heisst es.
Am 7. Oktober findet im Anschluss an die Preisverleihung eine Kirchenvolkskonferenz von «Wir sind Kirche – Österreich» mit einem Studientag zur Sexualmoral statt.
Georg Bätzing: «#OutInChurch kann uns als Bischöfe nicht unberührt lassen». Ein deutliches Signal zu Aufbruch und Reformen sei jedoch ausgeblieben (MANNSCHAFT berichtete).
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