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«Ein ziemlicher Schock»: Die LGBTIQ-Säuberungsaktionen in Polen

Interview mit Drehbuchautor Marcin Ciastoń über seinen gefeierten Netflix-Film «Operation Hyacinth»

Operation Hyacinth
Zentrale Verhörszene aus «Operation Hyacinth», bei der ein Eingeständnis von Homosexualität erpresst werden soll (Foto: Bartosz Mrozowski / Netflix)

Als «Operation Hyacinth» im Oktober bei Netflix erschien, erregte der Film über die LGBTIQ-Säuberungsaktionen im kommunistischen Polen der 1980er-Jahre weltweit Aufmerksamkeit. Denn es wurde erstmals eine kaum bekannte Seite queerer Geschichte hinterm Eisernen Vorhang erzählt, mit verblüffenden Parallelen zur heutigen Situation.

Das Drehbuch hat Marcin Ciastoń geschrieben und dafür viele Preise gewonnen. Im MANNSCHAFT-Interview spricht er über die Queer-Bewegung der Achtziger, AIDS im Kommunismus, das Desinteresse von Solidarność an der Gleichstellung von LGBTIQ nach 1989 und über die Suche nach «Schuldigen», damals wie heute, die man für politische Verfehlungen verantwortlich machen kann.

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