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Neuer Rekord: 98 Gruppen bei Zurich Pride Demonstration angemeldet

Bereits im letzten Jahr wurde ein Besucher*innenrekord aufgestellt

Menschen an der Zurich Pride (Bild: pixxpower.ch).

Die Zurich Pride stellt in diesem Jahr einen neuen Rekord auf. Mit 98 Gruppen, die an der Demonstration teilnehmen, ist das Feld so gross wie noch nie.

Es ist wieder eine grosse Party geplant. Am 16. Juni geht es mit dem Drag Fest los, am Tag darauf folgt dann das Festival im Kasernenareal und Zeughaushof. Der Eintritt ist kostenlos, Bars und weitere Stände funktionieren bargeldlos.

Auf der Hauptbühne treten dann unter anderem LoMaasBello, DJ Prince Jayjay und Todrick Hall auf. Ausserdem wird es ein Schlagerzelt und eine Ruheoase geben.

Startpunkt der Demonstration ist am 17. Juni der Helvetiaplatz. Nach Redebeträgen (Beginn 13 Uhr, mit Gebärdensprache-Übersetzung) von Ti Benvenutti, Ernst Ostertag sowie Anna Rosenwasser startet der Demonstrationszug um 14 Uhr und dauert circa drei Stunden. Die Route führt über Stauffacherstrasse, Stauffacherbrücke, Selnaustrasse, Selnaubrücke, Pelikanstrasse, Talacker, Bärengasse, Bahnhofstrasse, Uraniastrasse und Sihlstrasse zur Sihlbrücke, wonach die Demo in der Müllerstrasse endet. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, werden nach Voranmeldung e-TukTuks zur Verfügung gestellt.


Mit den letzten Mottos «trans – Vielfalt leben», «Ehe für alle – jetzt» und «Bekenne Farbe gegen Hass» (MANNSCHAFT berichtete) fokussierten sich die Veranstalter*innnen in den vergangenen Jahren der eigenen Aussage nach auf eine eine Botschaft «nach aussen». Dieses Mal ruft die Zurich Pride mit dem Motto «Lass uns drüber reden» zum «Dialog innerhalb unseres Spektrums» auf.

 

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Übrigens: Wer nicht alleine zur Veranstaltung kommen möchte oder einfach Menschen aus der Community kennenlernen möchte, wird von den Organisator*innen eingeladen, der Telegram-Gruppe «MyCommunity» beizutreten.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Zurich Pride einen neuen Rekord vermelden können (MANNSCHAFT berichtete). 40’000 Menschen kamen zu der Parade. Am Tag drauf folgt allerdings Ernüchterung: Der Abschlussgottesdienst war angegriffen worden.



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