Nach transfeindlicher Attacke – Tatverdächtige identifiziert

Die Suche war erfolgreich

UPDATE: Die zwei Tatverdächtigen zu einer Körperverletzung und Beleidigung, die Mitte April am Hermannplatz stattgefunden haben, konnten nach mehreren übereinstimmenden Hinweisen aus der Bevölkerung namhaft gemacht werden.

Mitte April soll eine Frau am Hermannplatz mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein, woraufhin sie bewusstlos zu Boden ging und in einem Krankenhaus behandelt werden musste.

Die und ihre Begleitperson wurden von denselben jungen Männern in Neukölln transphob beleidigt (MANNSCHAFT berichtete). Die beiden (40 und 31) waren um kurz nach 4 Uhr am Hermannplatz unterwegs, als sie von mehreren Jugendlichen beleidigt wurden. Das Paar soll dann die vierköpfige Gruppe zur Rede gestellt haben, woraufhin das 40 Jahre alte Opfer einen Faustschlag von einem der Jugendlichen erhalten haben soll und bewusstlos zu Boden gegangen sei.

Die Gruppe sei dann in unbekannte Richtung geflüchtet. Die attackierte Person kam kurz darauf wieder zu sich und begab sich mit der Begleitung ins Krankenhaus, wo eine ambulante Behandlung der beim Sturz erlittenen Kopfplatzwunde erfolgte.

Trotz intensiver Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes gelang es bislang nicht, die drei Tatverdächtigen zu identifizieren, weswegen die Polizei Berlin nun um Mithilfe bei der Suche bittet. Dafür veröffentlicht sie Fotos, die während der Tat entstanden sein sollen.

Tatverdächtiger 1:

– etwa 15 bis 19 Jahre alt – 170 bis 175 cm gross – schwarzes Haar – dunkelbraune Augen – schmale Statur – bekleidet mit auffälliger Kappe und Umhängetasche

Tatverdächtiger 2:

– etwa 16 bis 19 Jahre alt – 170 bis 180 cm gross – blondes Haar – sportliche Statur – bekleidet mit dunklem Pullover mit hellem Schriftzug

Die Kriminalpolizei fragt: Wer kann Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Gesuchten machen? Wer hat die Verdächtigen vor, bei oder nach der Attacke gesehen?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Landeskriminalamt in Berlin-Tempelhof, unter (030) 4664 – 953524, per E-Mail an [email protected], die Internetwache oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Ebenfalls in Neukölln wird ein queerer Jugendclub angefeindet: Ihr brennt spätestens an Silvester, lautete die Drohung (MANNSCHAFT berichtete).

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