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MSM sprechen vor Sex häufiger über HIV und STI als Heteros

Sexuell übertragbare Infektionen haben teils schwerwiegende gesundheitliche Folgen

Mit aufmerksamkeitsstarken Plakatmotiven der Initiative Liebesleben, die viel Haut zeigen, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ab sofort bundesweit zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI).

Die »Hautnah«-Kampagne motiviert sexuell aktive Menschen, sich selbst zu schützen und auf den Schutz von Partnern zu achten. Gleichzeitig empfiehlt sie, sich bei Anzeichen auf eine sexuell übertragbare Infektion testen zu lassen. Neben HIV, wovor sich manche Männer mit einer PrEP schützen, gibt es weitere, weit verbreitete sexuell übertragbare Infektionen mit zum Teil schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Wer sich informiert, weiss sich zu schützen, beispielsweise mit Kondomen.

Noch zu wenige Männer sprechen über STI
Den Bedarf, für den Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zu sensibilisieren, belegt die repräsen-tative Studie zu Gesundheit und Sexualität in Deutschland (GeSiD). Den Daten zufolge sprechen Männer in schwulen oder bisexuellen Beziehungen vor dem ersten Sex in einer neuen Beziehung zwar häufiger über HIV und andere STI (40%), als es Männer in heterosexuellen Beziehungen tun (29%). Jedoch trifft es auch bei Männern in schwulen oder bisexuellen Beziehungen nur auf weniger als die Hälfte zu.

Nicht alle STI sind gleich gut bekannt: Die Trichomonaden-Infektion etwa, auch Trichomoniasis genannt, wird durch einzellige Parasiten ausgelöst. Sie kommt weltweit sehr häufig vor – sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Unbehandelt kann eine Trichomonaden-Infektion nicht nur Schmerzen beim Sex verursachen, sondern auch der Gesundheit sehr schaden. Die Erreger können Entzündungen auslösen, die mit der Zeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Unfruchtbarkeit führen. Ausserdem steigt mit einer Trichomonaden-Infektion das Risiko, sich bei ungeschütztem Sex mit HIV anzustecken.


Wie aus der «Gay Related Immune Disease» das «Acquired Immune Deficiency Syndrome», kurz: AIDS wurde. Über Vorurteile und Therapie-Ansätze: Teil 2 unserer Serie zu «40 Jahre AIDS» (MANNSCHAFT berichtete).


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