Mann zündet Pride-Flagge in Zürich an
In Zürich hat ein Mann tagsüber eine Pride-Flagge vor einem Hotel angezündet und wurde von der Polizei festgenommen.
Mitte des Monats wurde in Zürich Pride gefeiert, dort wurde ein neuer Teilnahmerekord erreicht (MANNSCHAFT berichtete). Doch wie tolerant sind die Menschen in der Stadt?
Dienstag Vormittag gegen 10 Uhr stieg ein Mann mit Sonnenbrille vor dem Hotel Krone in Zürich auf einen Stuhl und setzte die Regenbogenflagge in Brand. Die Stadtpolizei wurde Medienberichten zufolge von einer vorbeilaufenden Person gerufen.
Der Mann wurde für weitere Abklärungen von der Polizei mitgenommen. Nun laufen die Ermittlungen.
Das Hotel habe Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet, wie der Blick erfuhr. Die alte Fahne sei entfernt worden und soll «in Kürze durch eine neue Regenbogenfahne ersetzt» werden. Das Hotel wolle auch weiterhin für Vielfalt, Stolz und Toleranz einstehen.
Dass Regenbogenflaggen angezündet und zerstört werden, passiert immer wieder – so auch vor zwei Jahren vor einer Bar in Duisburg (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Abgeordnete müssen Pride-Flaggen aus Büros im Bundestag entfernen
Nachdem Julia Klöckner (CDU) das Hissen vor dem Bundestag zum Berliner CSD untersagt hatte, berichten nun mehrere Abgeordnete davon, dass sie von der Bundestagsverwaltung aufgefordert worden seien, Regenbogenflaggen aus ihren Büros zu entfernen.
Von Newsdesk Staff
News
Politik
Pride
Schweiz
«SVP greift LGBTIQ-Rechte sehr koordiniert und frontal an»
Anfang der Woche erklärte die Zürcher Gesundheitsdirektorin Rickli (SVP), dass sie geschlechtsangleichende Behandlungen bei trans Jugendlichen pauschal verbieten will – ohne wissenschaftliche Grundlage. Nun regt sich Protest.
Von Newsdesk Staff
Gesundheit
TIN
Politik
Geschlecht
Justiz
Missbrauchsverfahren gegen Berliner HIV-Arzt eingestellt
Nach über 10 Jahren hat das Berliner Landgericht das Missbrauchsverfahren gegen einen HIV-Mediziner gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt. Von mindestens 30 mutmasslichen Opfern war die Rede.
Von Newsdesk Staff
Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Berlin
Lehrerbrief über homophobes Mobbing ging an mehrere Stellen
Ein Anwalt wendet sich im Namen eines schwulen Lehrers an die Bildungsverwaltung. Aber wo landete das Schreiben dann? Ein Abgeordneter hat noch einmal nachgefragt.
Von Newsdesk/©DPA
Religion
Schwul
News