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Mann zündet Pride-Flagge in Zürich an

In Zürich hat ein Mann tagsüber eine Pride-Flagge vor einem Hotel angezündet und wurde von der Polizei festgenommen.

Mitte des Monats wurde in Zürich Pride gefeiert, dort wurde ein neuer Teilnahmerekord erreicht (MANNSCHAFT berichtete). Doch wie tolerant sind die Menschen in der Stadt?

Dienstag Vormittag gegen 10 Uhr stieg ein Mann mit Sonnenbrille vor dem Hotel Krone in Zürich auf einen Stuhl und setzte die Regenbogenflagge in Brand. Die Stadtpolizei wurde Medienberichten zufolge von einer vorbeilaufenden Person gerufen.

In Zürich wurde vermutlich heute Morgen versucht eine Pride-Flagge in Brand zu stecken.

Das ist ein weiterer Beweis, wie der Hass gegen queere Menschen in der Öffentlichhkeit einzug hält. Der Täter fühlt sich so sicher, dass er das am hellichten Tag macht. pic.twitter.com/WNXd4ElSuE

— FarbundBeton (@farbundbeton) June 28, 2023

Der Mann wurde für weitere Abklärungen von der Polizei mitgenommen. Nun laufen die Ermittlungen.


Das Hotel habe Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet, wie der Blick erfuhr. Die alte Fahne sei entfernt worden und soll «in Kürze durch eine neue Regenbogenfahne ersetzt» werden. Das Hotel wolle auch weiterhin für Vielfalt, Stolz und Toleranz einstehen.


«Sicher leben scheint für LGBTIQ nicht in ganz Niedersachsen möglich.» Queerfeindliche Gewalt gab es zuvor bei den CSDs in Hannover, Hooksiel und in Osnabrück 


Dass Regenbogenflaggen angezündet und zerstört werden, passiert immer wieder – so auch vor zwei Jahren vor einer Bar in Duisburg (MANNSCHAFT berichtete).



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