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Für den schnellen Überblick: Unsere LGBTIQ-News aus der Schweiz im Juli 2021.
++ «Und bist du nicht hetero, so wirst du therapiert» ++
Zwei Betroffene machen sich stark für ein Verbot von Konversionstherapien zur «Umpolung» der Sexualität: Renato Pfeffer und Manuela Uhlmann sind beide gläubig, homosexuell und haben viele «Therapiestunden» hinter sich. Am 13. Juli um 20 Uhr erzählen die beiden im Forum im Kosmos in Zürich ihre Sicht der Dinge öffentlich und stellen sich den Fragen des Publikums. Der Eintritt ist kostenlos, der Platz beschränkt.
In der Schweiz hat lediglich der Kanton Genf ein Verbot gegen Konversionstherapien erlassen, im Kanton Basel-Stadt ist eine Motion hängig.
++ Grosser Ehe-für-alle-Event in Zürich ++
Nach einem öffentlichkeitswirksamen Startschuss in 22 Gemeinden (MANNSCHAFT berichtete) geht die Kampagne für die Ehe für alle in die nächste Runde und zwar am 17. Juli um 13:30 auf dem Helvetiaplatz in Zürich. Die Veranstalter*innen hoffen auf viele Teilnehmende, um ein grosses Ja aus Menschen zu formen. Auf dem Programm stehen zudem Reden und Musik von André Odermatt, Naomi Lareine, Gossipa, Maria von Känel, Katharina Prelicz-Huber und Salome Zimmermann. Mehr Informationen auf ehefueralle.ch.
++ SRF setzt auf queere Sichtbarkeit ++
Was heisst es, als aktiver Profisportler schwul zu sein? Warum wirft ein Comingout wie das von Ariella Kaeslin immer noch so hohe Wellen (MANNSCHAFT berichtete)? Der neue queere Talk in der Sendung «Glanz & Gloria» im Schweizer Radio und Fernsehen SRF heisst «Lealität». Gemeinsam mit der Gastgeberin Léa Spirig sprechen Personen aus dem öffentlichen Leben einmal im Monat über ihre Identität – ganz nach dem Motto «Wir sprechen so lange darüber, bis es kein Thema mehr ist»
Bisher waren Basketballer Marco Lehmann und Eishockeyspielerin Fabienne Peter zu Gast. Am 16. Juli wird die nächste Episode von Lealität ausgestrahlt. Mit Tamy Glauser spricht Spirig über Nichtbinarität.
++ Der schwule Künstler Simon Walther aus Bern will in Peking ausstellen ++
Simon Walther, auch bekannt unter dem Namen «Art by Maximo», möchte im Herbst seine Werke im Beijing Archive Art Museum in Peking ausstellen. Themen der Ausstellung sind die Globalisierung und den kulturellen Austausch. «Meine Werke nehmen Bezug auf die Natur, Umwelt und die Sensibilisierung, aber auch auf die Gleichheit der Menschen – trotz unterschiedlicher Kulturen», sagt Walther gegenüber MANNSCHAFT.
Da der Künstler aus Bern für Fracht- und Zollkosten aufkommen muss, hat er ein Crowdfunding gestartet. «So müssen auch die europäischen Dokumente auf Chinesisch übersetzt werden. Auch muss ich von Bern nach Hamburg fliegen und die Objekte in Management abliefern. Dass verursacht zusätzliche Kosten. Es fallen dann auch Kosten an für den Transport der Werke in China (vom Flughafen zum Museum) und auch deren Lagerung und die Ausstellungsfläche», sagt er.
Mit natürlichen Elementen will Walther zeigen, dass China und Europa durch die Natur verbunden sind. «Beide Regionen haben Wasser, Wälder, Eis, Wüste und oxidierte Erde», erklärt er. «Die Welt ist vielseitig, aber wir sind durch einfache Elemente miteinander verbunden.»
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