Antrag abgelehnt: Keine Gloryholes an Berliner Humboldt-Uni
Die Rede war auch von einer Kniepolsterung
Eine Gruppe von Student*innen der Humboldt-Universität in Berlin hatte sogenannte «Gloryholes» für anonymen Sex in einem Unigebäude gefordert.
Den Antrag hatten «The autonomen Alkoholiker:innen» gestellt, ein Ableger der Satire-Partei «Die Partei». Am Dienstag wurde darüber im Studierendenparlament (StuPa) abgestimmt.
Etwa zwei Drittel der gewählten Studierenden stimmten gegen den Vorschlag, berichtet die Berliner Zeitung unter Berufung auf einen Referenten des Studierendenparlaments der Uni.
Die «autonomen Alkoholiker:innen» hatten insgesamt drei «Gloryholes» gefordert, die im Seminargebäude in der Dorotheenstrasse gebaut werden sollten. Die Löcher sollten schall- und blickdicht gestaltet werden, um Anonymität beim Sex zu gewährleisten. Die Rede war auch von dimmbaren Lichtern, einer Kniepolsterung, «Kondomen, Lecktüchern, Gleitmittel und Desinfektionsmittel und -tüchern».
Ein ganz ähnlicher Antrag war erst im Oktober von Student*innen in Augsburg abgelehnt worden. Mit den Gloryholes für alle Geschlechter könne sich die Uni «als heteronormativitätskritischer Raum» zeigen und die Teilhabe queerer Student*innen verbessern. Zudem könne Sex entspannen.
Im ersten Corona-Jahr 2020 hatte eine kanadische Gesundheitsbehörde zur Nutzung von Gloryholes und Masken-Sex geraten (MANNSCHAFT berichtete).
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