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Hetze gegen 1. CSD in Weissenfels: «Lassen uns nicht einschüchtern»

Mit Flugblättern wird Stimmung gemacht

CSD
Symbolbild: Frank Hormann, dpa

Wenige Tage vor dem ersten Christopher-Street-Day (CSD) in Weissenfels (Burgenlandkreis) haben Veranstalter*innen und Politik die Wichtigkeit der Veranstaltung betont.

«Wir lassen uns nicht einschüchtern», sagte Mitorganisator Eric Stehr der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe bereits enge Absprachen mit der Polizei zu dem für Samstag geplanten Event.

Im Vorfeld hatte es unter anderem von Seiten der rechtsextremen Partei «Der Dritte Weg» Hetze gegen die Veranstaltung gegeben. Sowohl in sozialen Medien als auch per Flugblättern wurde mit teils homophoben Aussagen Stimmung gegen den CSD gemacht. Zudem wurde von bislang Unbekannten vor kurzem eine in Regenbogenfarben bemalte Treppe an einer Schule in Naumburg mit den Farben der Reichsflagge in schwarz-weiss-rot übermalt (MANNSCHAFT berichtete).

Landrat Götz Ulrich (CDU) betonte als Schirmherr der Veranstaltung daher, es sei wichtig, Unterstützung zu signalisieren. Gerade solche rechtsextremen Positionen machten deutlich, wie wichtig dies sei. Neben extremen Positionen sei es aber auch sonst für homosexuelle oder queere Menschen nicht immer leicht, sich in ländlichen Regionen akzeptiert zu fühlen.


Das Orga-Team rechnet mit rund 500 Teilnehmer*innen.

Im Juni fand der erste Christopher Street Day in Wernigerode statt und zog eine grosse Anzahl von Menschen an. Die Veranstaltung wurde aber von Übergriffen begleitet (MANNSCHAFT berichtete).

Trans Frau in Münster mit Barhocker attackiert und verletzt: Wer etwas beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden (MANNSCHAFT berichtete).



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