Ralf Schumachers Vater: «Jeder sollte sein Leben so leben, wie er das für richtig hält»
Ralf Schumacher ist kürzlich 50 geworden. Zu seinem Coming-out vom letzten Jahr hat sich nun auch Papa Rolf geäussert.
Im Gespräch mit RTL blickt Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher auf sein öffentliches Coming-out zurück, das er im Sommer 2024 wagte: «Was uns so wichtig war, war unsere persönliche Freiheit. Und dann war natürlich klar in dem Moment, wo ich es gemacht habe, dass dann auch Fragen kommen und die Fragen haben wir dann sukzessive abgearbeitet», so der schwule Ex-Rennfahrer im RTL-Interview.
Für ihn und seinen Partner Etienne selbst habe sich nach dem Coming-out im Alltag wenig geändert. Der Freundeskreis habe längst Bescheid gewusst. Und in der Öffentlichkeit bleibe das Paar zurückhaltend. «Wir sind jetzt auch nicht die Typen, die Händchen haltend durch die Stadt gehen und knutschen oder so, aber das muss auch jeder selber wissen», so Schumacher gegenüber RTL.
Ralf Schumachers Vater Rolf (79) habe ganz gelassen auf das Coming-out seines Sohnes reagiert (im Gegensatz zu Ralfs Ex-Frau Cora – MANNSCHAFT berichtete). «Bei zwei Männern, kann ich mir vorstellen, geht man irgendwie die gleiche Richtung, hat wahrscheinlich viel weniger Stress zusammen, weil man gewisse Dinge gar nicht diskutieren muss.» So zitiert Ralf lachend die erste Reaktion seines Vaters.
Sorgen wegen einer negativen Reaktion habe sich der ehemalige Rennfahrer nie gemacht. «Mein Vater war immer sehr modern», erklärt er im Interview. Papa Rolf bestätigt dies gegenüber RTL: «Ich finde, jeder sollte sein Leben so leben, wie er das für richtig hält. Und ich find' das auch gut so!»
Der jüngere Bruder von Formel-1-Legende Michael Schumacher, Ralf, hatte sich im Sommer 2024 als schwul geoutet (MANNSCHAFT berichtete). Der Schritt sei kein Problem für ihn gewesen, sagte er später: «Ich wurde von der gesamten F1 unterstützt.» (MANNSCHAFT berichtete).
Zuletzt eckte Ralf Schumacher immer wieder mit Äusserungen zur AfD an. Die Kommentare seiner Follower*innen dazu nannte er «erstaunlich und erschreckend zugleich». In einem Videostatement distanzierte sich von der AfD: «Ist doch ganz klar: Das ist nicht meine Partei. Ich würde sie nicht wählen. Trotzdem muss man damit umgehen.»
Étienne Bousquet-Cassagne war selbst einmal in einer rechtspopulistischen Partei aktiv (MANNSCHAFT berichtete).
Der Hafen der Ehe wartet mit allerhand Konventionen auf. Lohnt es sich, diese Tradition in der queeren Liebe fortzuführen? Die genderfluide Hochzeitsplanerin Cora Gäbel weiss Rat (MANNSCHAFT berichtete).
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