«Golden Girls»-Star Beatrice Arthur wäre jetzt 100!
Die Schwulen-Ikone wurde 1922 in New York geboren
Beatrice Arthur wurde am 13. Mai 1922 in New York unter dem Namen Bernice Frankel geboren. Sie starb im April 2009 in Kalifornien.
Die US-amerikanische Schauspielerin und Komikerin Beatrice Arthur wurde vor allem durch ihre Rolle der Dorothy Zbornak in der Serie «Golden Girls» weltbekannt. Im Jahr 2009 wurde sie zur «Disney-Legende» ernannt.
Die Schauspielerin und Schwulenikone Beatrice Arthur war ihr Leben lang eine Unterstützerin der LGBT-Bewegung und half bei mehreren Konzerten, Spenden für die LGBT-Organisation zu sammeln. In einem Interview mit dem New York Magazine wenige Jahre vor ihrem Tod sagte sie: «Die Kids, um die sich das Ali Forney Center kümmert, werden buchstäblich von ihren Familien auf die Strasse gesetzt, weil sie schwul, lesbisch oder trans sind. Diese Organisation rettet Leben.»
In New York gibt es seit ein paar Jahren die Bea Arthur Residence, ein Obdachlosenheim für queere Jugendliche im New Yorker Stadtteil Manhattan. Der «Golden-Girls»-Star hatte der LGBTIQ Organisation Ali Forney Center, die das Heim als Träger bewirtschaftet, 300.000 Dollar für diesen Zweck hinterlassen. Die Stadt New York gab über 3 Millionen Dollar dazu.
In den USA sind queere Teenager*innen überdurchschnittlich stark von Obachlosigkeit betroffen. Schätzungen zufolge identifizieren sich 40 % der Kids, die auf der Strasse leben, als queer. In der «Bea Arthur Residence for Homeless LGBT Youth» sollen 18 queere Jugendliche in Not einen Platz finden. Insgesamt hilft das Ali Forney Center mit seinen diversen Einrichtungen rund 1.000 Teenies pro Jahr.
Auch andere US-Prominente setzen sich für queere Jugendliche ein. Die Sängerin Cyndi Lauper eröffnete bereits 2011 ein Haus für heimatlose Jugendliche, die wegen ihrer Homo-, Bi-, oder Transsexualität ausgestossen wurden. Die «True Color Residence» hat 30 Zimmer und wurde von der Stadt New York und von Laupers «True Color Fund» finanziert. Dafür wurde sie Ende 2019 geehrt (MANNSCHAFT berichete). Auch Miley Cyrus gründete 2015 eine Stiftung, die sich um junge Queers kümmert.
Die letzte noch lebende Hauptdarstellerin der Kultserie «Golden Girls» Betty White war Anfang dieses Jahres kurz vor ihrem 100. Geburtstag verstorben (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Community
Sponsoring bei der Zurich Pride: «Uns fehlen rund 150'000 Franken»
Nach Unternehmen in den USA geben auch einige Firmen in der Schweiz ihr Bekenntnis zu Vielfalt und Inklusion auf. Die Zurich Pride denkt für das Festival nun über alternative Finanzierungsmodelle nach.
Von Greg Zwygart
LGBTIQ-Organisationen
Schweiz
Pride
USA
World Pride startet mit schlechten Aussichten
Der Höhepunkt der World Pride ist der grosse Umzug am 7. Juni in Washington, D.C. Besucherzahlen und Hotelbuchungen liegen noch unter den Erwartungen.
Von Newsdesk Staff
Pride
Queerfeindlichkeit
Reisen
Serie
Sex, Stil, Selbstfindung: «And Just Like That...» zurück auf Sky
Die Kultfrauen aus New York leben unter der Sommersonne, treffen neue Gesichter, finden Liebe und Drama. «And Just Like That...» startet in die dritte Runde – exklusiv auf Sky.
Von Christina Kipshoven
Unterhaltung
Sponsored
Community
Gegen die «Aufgeheiztheit» der linksradikalen queeren Szene
Der Publizist Jan Feddersen hat mit «Meine Sonnenallee: Notizen aus Neukölln» seine Verarbeitung des Traumas vom 7. Oktober 2023 vorgelegt
Von Newsdesk Staff
Buch
Religion
TIN