«Für Oma und Mama bin ich der hübscheste Feuerwehrmann»

2022 kann kommen: mit den heissesten australischen Feuerwehrleuten

Foto: David Rogers/ Australian Firefighters Calendar
Foto: David Rogers/ Australian Firefighters Calendar

Die hotten australischen Feuerwehrleute sind zurück, mit dem mittlerweile 29. Kalender der Australian Firefighters 2022. Die Fans sitzen in über 100 Ländern, auf Facebook folgen den Herren über 750 Millionen User*innen.

Alle Jahre wieder: Das Fotoshooting ist ein 25-tägiges Spektakel für Tierliebhaber*innen. Haustiere, australische Wildtiere, Nutztiere, Therapie- und Rettungspferde aus dem gesamten Südosten von Queensland kommen zusammen, um an dem Fotoshooting mit den Feeurwehrmännern teilzunehmen.

Die Produktion des Kalenders und der verschiedenen Sonder-Editionen verläuft nicht immer reibungslos. «Fans würden lachen über die vielen Bisse, Tritte und Kratzer, die die Feuerwehrleute während des Fotoshootings abkriegen. Es gibt Zeiten, in denen ich überlege, ob wir nicht eine Krankenschwester am Set haben sollten. Das kann wie die Arbeit in einem Zoo sein, es macht unglaublich viel Spass!», erzählt Brett Cunliffe, der leitende Fotograf.

In diesem Jahr haben wieder viele Halter*innen ihre Katzen und Hunde angemeldet. Einige reisen Hunderte von Kilometern an, nur um ein Teil des Projekts zu sein.

«Wir haben über 5.000 Fotos von allen Tierarten erhalten, die man sich vorstellen kann. Sie kommen aus der ganzen Welt. Wir hatten sogar eine Dame aus Moskau, die mit ihrer Katze nach Australien fliegen wollte», erzählt Crystal Doohan, Creative Director des australischen Feuerwehrkalenders.

Ben Church (Foto: David Rogers)
Ben Church (Foto: David Rogers)

In den Ausgaben 2022 gibt es viele neue Gesichter. Ben Church etwa, Feuerwehrmann aus Westaustralien, das für das Fotoshooting ausgewählt wurde. «Ich wollte es für meine Oma tun und Mama. Sie waren so stolz, dass sie den Kalenderkoordinatoren eine E-Mail schickten und mich auf die Knochen blamierten, als sie ihnen sagten, dass ich der hübscheste Feuerwehrmann in Westaustralien bin. Die anderen Jungs haben nicht aufgehört, mich daran zu erinnern! Vielen Dank Oma und Mama!», so Church.

Foto: David Rogers
Foto: David Rogers

Seit Bestehen des Kalenders wurden nach Angaben der Macher*innen über 3 Millionen Dollar gesammelt. Der Erlös geht vor allem an diverse Tierhilfsorganisationen wie Safe Haven Animal Rescue oder Australian Seabird Rescue, aber auch an die Kids with Cancer Foundation.

Den Kalender zu 14 Euro pro Stück gibt es als Klassiker, aber auch mit Hunden, Katzen, Pferden und einer Mischung aus anderen Tieren wie Igeln.

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