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Die Wahl zum «Mr. Gay Germany» – demnächst als Doku!

Zu sehen ab Mitte Dezember

max appenroth
Foto: Mr. Gay Germany

Miss-Wahlen gibt es seit fast 100 Jahren, inzwischen werden sie auch nicht mehr nur als Schönheitswettbewerbe tituliert. Mister-Wahlen sind ebenfalls üblich geworden.

Da das alles immer recht heterosexuell rüberkam, gibt es längst auch solche Wettbewerbe für gleichgeschlechtlich Orientierte. Seit 2008 kann sich zum Beispiel um den Titel «Mr. Gay Germany» beworben werden.


Der ehemalige Mr. Gay Germany, Tony Eberhardt, mischt die Handball-Liga auf. Mittlerweile lebt er in Innsbruck 


Die Streaming-Plattform Joyn (von ProSiebenSat.1) will nun ändern, dass diese Wahl zum «Repräsentanten der Gay-Community Deutschlands» bisher ohne TV-Publikum stattfand. In der Reality-Doku «G-A-Y: Mr. Gay Germany» zeigt das Portal ab 16. Dezember immer freitags auf Joyn den Weg zum schwulen Mister Deutschland, der dann Ende 2023 auch an der internationalen Wahl zum «Mister Gay World» teilnehmen soll.


Für die zehnteilige Doku wurden die zwölf Finalisten aus Deutschland im September drei Wochen in einer Villa im spanischen Sitges nahe Barcelona mit der Kamera begleitet. So lernten sie sich selbst, aber vor allem gegenseitig kennen, während sie an sogenannten Challenges teilnahmen, in denen es etwa um Kampagnen-Ideen für soziale oder politische Veränderungen gehen sollte.

Der amtierende «Mr. Gay Germany 2022» ist Max Appenroth aus Köln (MANNSCHAFT berichtete). Der Diversity-Berater und Trans-Aktivist gewann im Dezember 2021, nachdem der übergeordnete Weltverband Mr. Gay World erst im Oktober seine Regeln angepasst hatte, damit auch schwule trans Männer teilnehmen können.

Tashi Choden ist «Miss Universe Bhutan 2022» – und offen lesbisch. Im Dezember tritt sie beim Finale an (MANNSCHAFT berichtete).



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