in

Apple entfernt lesbische Mütter aus Kampagne

Für die internationale Version ihrer Muttertagskampagne hat Apple das Bild zweier Frauen entfernt. Damit wolle der Konzern konservative Kunden beschwichtigen, meinen Kritiker.

Zum Muttertag vor wenigen Wochen lancierte Apple eine Kampagne zu Ehren von Müttern. Nicht zum ersten Mal zeigte der Konzern Bilder und Videos, die ihre Kunden auf einem iPhone gemacht hatten.

Nebst frischgebackenen Müttern und solchen, die widerspenstigen Söhnen einen Kuss auf die Wange drücken, ist in der amerikanischen Version der Kampagne auch ein Selfie von Melanie und Vanessa Roy zu sehen – ein lesbisches Paar. Zwischen ihnen liegen ihre beiden Kinder.
Wie das französische Frauenmagazin Jeanne jedoch bemerkt, fehlt das Bild der Regenbogenfamilie in der französischen Version der Kampagne. Das Portal Buzzfeed griff die Story auf und bemerkte, dass das Bild auch in der türkischen, deutschen, japanischen und italienischen Kampagne vergeblich zu suchen sei.


Mit diesem Zug wolle Apple homophobe Kunden nicht verlieren, schreibt die Plattform PinkNews.co.uk. Dass die Regenbogenfamilie aus der französischen Kampagne gestrichen wurde, sei erstaunlich. So habe Frankreich doch schon 2013 die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. Apple hat sich soweit noch nicht zu den Vorwürfen geäussert.

Hier die amerikanische Version der Apple Kampagne mit Melanie und Vanessa Roy:

Hier die deutsche, …


… die türkische, …

.. und die japanische Version.


Zürcher Gemeinderat Alan David Sangines gewinnt den LGBTI-Forschungspreis von Network

Christlicher Musiker outet sich: «Ich wollte nie schwul sein»