Was läuft wo am IDAHOBIT 2021?
Zahlreiche Events im Netz und auf der Strasse
Jedes Jahr am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (kurz IDAHOBIT), ist einiges los in der Community. Wir haben für euch eine Übersicht zusammengestellt.
#Dortmund: Diversity Tag «Allianz für Vielfalt» Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) streamt dieses Jahr live aus dem Deutschen Fussballmuseum in Dortmund. Dem Ort entsprechend geht es bei den Vorträgen und in der Talkrunde nicht nur um die Diversity-Kernthemen, sondern auch um die schönste Nebensache der Welt. Das sieht man auch an den Gästen: Zu diesen gehören nämlich der Noch-Präsident des Deutschen Fussballbundes Fritz Keller und Christian Rudolph, Leiter der zentralen Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt beim DFB. Weitere Mitwirkende sind Claudia Roth, Vizepräsidentin des Bundestags, und Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. Hier findest du das vollständige IDAHOBIT-Programm und hier kannst du dich kostenlos anmelden.
#Berlin: Online-Kundgebung des LSVD Zusammen mit dem Bündnis gegen Homophobie verlegt der LSVD Berlin-Brandenburg wie schon im vergangenen Jahr die Kundgebung zum IDAHOBIT in den digitalen Raum. Das Programm besteht aus Grussbotschaften und Beiträgen von Vertreter*innen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport sowie Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Den Live-Stream findest du ab 11 Uhr auf dieser Website.
#Heidelberg: Online-Kundgebung mit Drag-Show des Queeren Netzwerks Eigentlich war in Heidelberg ein gemeinsamer Community-Tag vor Ort geplant. Doch die Corona-Situation lässt dies nicht zu und deshalb hat sich auch das Queere Netzwerk Heidelberg für einen Livestream entschieden. Ab 16:30 Uhr sind auf YouTube und Facebook Livebilder aus dem Karlstorbahnhof zu sehen. Im Anschluss an die Kundgebung mit Redebeiträgen und Grussbotschaften wird die Bühne Dragqueens und Dragkings überlassen.
#Wien: Demo mit Abschlusskundgebung Im Wien geht es am IDAHOBIT nicht ins Netz, sondern auf die Strasse. Die HOSI Wien, Queer Base, VIMÖ, TransX, die SoHo, die NEOS und die Grünen Andersrum organisieren dieses Jahr gemeinsam eine Demonstration samt Abschlusskundgebung am Platz der Menschenrechte. Man wolle damit «ein starkes und sichtbares Zeichen» gegen Ausgrenzung und Diskriminierung setzen, schreibt die HOSI in einer Mitteilung. Los geht es um 18 Uhr auf dem Christian-Broda-Platz. Der wichtige Hinweis der Organisator*innen: FFP2-Maske auf und zwei Meter Abstand.
#Ostschweiz und Liechtenstein: Stand- und Verteilaktionen an mehreren Orten Die LGBTIQ-Vereine Flay (Liechtenstein), Otherside (St. Gallen und Umgebung) und sozialwerk.LGBT+ (Südostschweiz) werden am IDAHOBIT an mehreren Standorten bunt Präsenz zeigen. In Chur und Buchs werden öffentliche Platze mit Regenbogenfarben dekoriert. Ausserdem finden Verteilaktionen von Regebogenherzen statt. Auch in St. Gallen und Schaan setzt man mit dem Verteilen von Flyern auf den direkten Kontakt in der Fussgängerzone. In den Schulen von Maienfeld, Untervaz, Chur und Schiers tragen die Schüler*innen Regenbogenmasken oder Regenbogenherzen an der Kleidung.
#München: Demo mit Schwerpunkt Osteuropa München legt dieses Jahr den Schwerpunkt auf die schwierige Lage der LGBTIQ-Community in Osteuropa. Die Organisator*innen fordern eine Intervention der Europäischen Union und den Schutz aller LGBTIQ. Die Demo beginnt um 18:30 Uhr auf dem Gärtnerplatz. Wie in Wien sind auch hier besondere Regeln zu beachten (begrenzte Teilnehmerzahl, Mindestabstand und Maskenpflicht). Der IDAHOBIT in München wird von der S’AG (einem Gemeinschaftsprojekt der Münchner Aids-Hilfe und dem SUB) organisiert und von der Regenbogenstiftung der Landeshauptstadt München gefördert.
#Hannover: RainbowFlash und «Säule der Vielfalt» Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Niedersachsen-Bremen möchte zusammen mit Gaymeinsam für Hannover mit dem RainbowFlash auf dem Trammplatz ein Zeichen der Solidarität setzen mit Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Verfolgung, Diskriminierung und Anfeindungen erleiden müssen. Hierbei legen die Teilnehmer*innen mit Tonpapier einen Regenbogen. In Hannover präsentiert man an diesem Tag auch die «Säule der Vielfalt» und schickt sie auf die Reise durch zehn niedersächsische Städte. Mehr über diese Aktion findest du hier.
#Hamburg: Regenbogen-Logo der Stadtwerke Pinneberg Auch die Stadtwerke Pinneberg in der Metropolregion Hamburg bekennen am IDAHOBIT Farbe. Das Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitenden taucht sein Logo für den 17. Mai in Regenbogenfarben. «Alle Menschen müssen gleich an Rechten sein – und doch verschieden sein dürfen», schreibt Interimsgeschäftsführer Oliver Sinterhauf in einer Pressemitteilung. «Es ist die Kraft der Vielfalt, die uns als Betrieb und Belegschaft stärkt und weiterentwickelt.» In Pinneberg wehen dieses Jahr ausserdem erstmals auch Regenbogenflaggen um das Rathaus.
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