Vielfalt macht Wettbewerb zur «Miss Germany» spannender
Dagmar Wöhrl gewann im Jahr 1977
Diversity macht’s möglich: Die Unternehmerin Dagmar Wöhrl, «Miss Germany» von 1977, findet den Wettbewerb heute viel spannender als damals.
«Die Bewerberinnen von heute können teilweise auf enorme Lebensleistungen zurückblicken. Viele von ihnen stehen bereits mit beiden Beinen im Leben. Es gibt Mütter unter ihnen, Plus-Size-Kandidatinnen und trans Frauen», sagte die 67-jährige Wahl-Berlinerin der Deutschen Presse-Agentur.
Wöhrl, gebürtige Nürnbergerin, erreicht als Investorin in der Vox-Sendung «Die Höhle der Löwen» ein grosses Fernsehpublikum. Die frühere CSU-Politikerin hat dieses Jahr bei der Neuausrichtung der «Miss Germany»-Organisation mitgewirkt.
Es habe sich bei dem einstigen Schönheitswettbewerb eine Menge geändert, sagte Wöhrl. «Die Teilnehmer sind viel bunter und divers aufgestellt, und das macht den Wettbewerb so spannend. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die Kandidaten nicht nur gut aussehen, sondern dass sie auch Personality haben.»
Mit Katharina Wohlrab trat zuletzt eine lesbische Berlinerin an – die 25-Jährige bezeichnet sich als Survivor von sexueller Gewalt (MANNSCHAFT berichtete).
Durch die sozialen Medien seien eine Reihe der Bewerberinnen bereits vor ihrem Auftritt vielen Zuschauern bekannt. «Man kann sich anhand dieser Präsentationen viel ausgiebiger ein Bild über die Personen machen, so dass mehrere Gesichtspunkte bei der Wahl berücksichtigt werden. Mir gefällt das neue Format sehr, denn es zeigt: Frauen können tough und schön sein.»
Dieses Jahr wurde die Thüringerin Anja Kallenbach mit 33 Jahren neue «Miss Germany». Die zweifache Mutter hatte nach eigenen Angaben eine schwierige Schulzeit, absolvierte schließlich aber doch ein Studium. Sie war Geschäftsführerin im Einzelhandel und fährt Mountainbike.
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