Neue Pläne der Trump-Regierung: Keine Waffen für trans Personen
Berichten zufolge schlagen hochrangige Beamt*innen des US-Justizministeriums vor, das verfassungsmässig garantierte Recht von trans Personen auf Waffenkauf und -besitz einzuschränken.
Während sich US-Präsident Donald Trump über «eine schlechte Rolltreppe und einen schlechten Teleprompter» bei seinem Besuch des UN-Hauptquartiers beschwert, suggeriert das Weisse Haus, es könne sich um Sabotage handeln. Hinter den Kulissen wird derweil schon beraten, wie man trans Personen das Leben weiter erschweren kann.
Anfang des Monats deuteten Berichte darauf hin, dass das Ministerium plante, trans Personen den Waffenkauf zu verbieten. Grund dafür war eine Massenschiesserei in einer Schulkirche in Minneapolis, bei der zwei Kinder starben und 21 weitere Menschen verletzt wurden. Der Täter, offenbar ein trans Mann, feuerte am 27. August 116 Gewehrschüsse durch die Fenster der Kirche der Annunciation Catholic School (MANNSCHAFT berichtete).
Laut CNN werde diskutiert, wie das von Präsident Donald Trump verhängte Verbot für trans Personen im US-Militär ausgeweitet werden könnte, um trans Menschen als „psychisch krank“ zu erklären und ihnen daher die Rechte des Zweiten Verfassungszusatzes vorzuenthalten.
In einem Interview mit dem US-Radiosender NPR hatte der schwule Ex-Verkehrsminister Pete Buttigieg davor gewarnt, dass Politiker*innen in Washington über das Leben und die Rechte trans Jugendlicher entschieden: «Diese Fragen sollten nicht auf Bundesebene geregelt werden, sondern lokal – mit Empathie und Verständnis.»
Seit Beginn der 2. Amtszeit von Trump stehen trans Rechte in den USA stark unter Druck (MANNSCHAFT berichtete). Mehrere Bundesstaaten haben Gesetze auf den Weg gebracht, die trans Frauen und Mädchen vom Schul- und Vereinssport ausschliessen. Gleichzeitig bereitet der Supreme Court derzeit mehrere Entscheidungen vor, die den Kurs für die kommenden Jahre festlegen könnten.
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