Viele Serverprobleme und ein Baby – Romeo sagt Sorry
Zuerst sah es nur aus wie eine kleine Störung, doch es lag wohl Ende Februar ein grösseres IT-Problem vor. Immer wieder war die Dating-Plattform Romeo offline. Nun entschuldigt sich der Chef und Gründer Jens Schmidt und erklärt die Umstände.
Grund seien Serverwartungen gewesen, bei denen nicht alles gelaufen sei wie geplant. Dies habe am Dienstag, dem 25. Februar, von 15:00 Uhr bis Mitternacht zu einem vollständigen Ausfall der Plattform geführt (MANNSCHAFT berichtete). «Wir konnten das System zwar wiederherstellen, aber wichtige Funktionen wie der Online- und Offline-Status funktionierten nicht richtig.» Das Speichersystem hatte plötzlich eine Fehlfunktion, als weitere Server hinzufügt worden seien, so die Erklärung.
CEO Jens Schmidt erklärt: «Es tut uns leid, dass wir so lange gebraucht haben, um euch zu informieren, aber selbst unser Newsletter-Tool funktionierte nicht.» Dazu sei noch erschwerdend gekommen, dass der neue technische Leiter genau zur gleichen Zeit Vater geworden sei.
Schmidt bittet um Entschuldigung: «Wir können euch gar nicht sagen, wie leid uns diese 50 Stunden Ausfallzeit tun.» Man werde alles tun, um eine solche Situation in Zukunft zu vermeiden.
Das erklärt allerdings noch nicht, warum kritische Kommentare bei X gelöscht worden seien, wie einige User berichten. MANNSCHAFT hat Romeo um eine Stellungnahme gebeten.
Um die User zu besänftigen, sollen alle Plus-Romeos und Hunqz, das sind Gay-, Bi- und Trans-Escorts, eine zusätzliche kostenlose Woche erhalten. Für alle kostenlosen Romeos soll das gesamte kommende Wochenende frei nutzbar sein, von Freitagnachmittag bis Montagmorgen.
Der deutsche Pornostar und Produzent Tim Kruger ist tot. Der gebürtige Düsseldorfer wurde 44 Jahre alt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Dating
Drohen Grindr & Co damit, queerfeindliche Republikaner zu outen?
In den USA sorgt ein Social-Media-Post für Aufsehen: Angeblich sollen Dating-Apps gedroht haben, versteckt lebende republikanische Politiker zu outen, falls die Partei weiter das Ende der Ehe für alle betreibt.
Von Newsdesk Staff
Coming-out
Queerfeindlichkeit
News
Lust
«Kleines Luder» oder «geile Sau?» – Was geht beim Dirty Talk?
Die Bezeichnungen «Schatz» und «Sau» führen die Top 10 im Dirty Talk an. Durch den Zusatz «geil» oder «klein» wird es nicht unbedingt sexier, zeigt eine aktuelle Befragung.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Feiern
London verliert weitere queere Location
London verliert eine weitere queere Feier-Location: die G-A-Y Bar in Soho. Das hat Besitzer Jeremy Joseph angekündigt.
Von Newsdesk Staff
Interview
«Wenn queere Kulturorte verschwinden, verändert die Stadt ihr Gesicht»
Im Streit über den richtigen Weg im Kampf gegen Antisemitismus haben vor einem Jahr 5 bekannte Köpfe die Linke verlassen, darunter die schwulen Abgeordneten Klaus Lederer und Carsten Schatz. Wo steht der einstige Kultursenator heute und was plant der parteilose Politiker in der Zukunft?
Von Kriss Rudolph
Deutschland
Schwul