Liebe und Qual: Neue «Heartstopper»-Staffel ist da
Mit dabei Stars wie Stephen Fry und Jonathan Bailey
Endlich ist sie da, die dritte Staffel der Netflix-Serie «Heartstopper». Diesmal beginnt der Ernst des Lebens. Ganz viel Liebe gibt es aber trotzdem.
Die Geschichte von Charlie Spring (Joe Locke) und Nick Nelson (Kit Connor), die bisher zahlreiche Fans begeisterte, geht nach 14 Monaten des Wartens mit acht neuen Folgen weiter.
Angelehnt an die Graphic Novels von Alice Oseman werden die beiden Teenager nun nicht mehr so häufig von fliegenden Herzen umgeben, sondern stellen sich vermehrt ernsteren Fragen. Dabei vergisst die Serie aber nicht, wo sie hergekommt, und überzeugt weiterhin mit dem bekannten Wohlfühleffekt.
Nachdem die zweite Staffel damit endete, dass Charlie Nick sagen möchte, wie sehr er ihn liebt, ohne aber zu wissen, wie er das am besten anstellen soll, setzen die neuen Folgen quasi nahtlos an. Gleiches gilt für die Thematik um Charlies Essstörung. Seine Gefühlswelt steht diesmal wesentlich stärker im Vordergrund, aber auch die Verzweiflung, die sowohl er als auch Nick zeitweise durchmachen.
Initimität wird dabei zum Schlüsselwort – und nicht nur wenn es um Probleme geht. Denn die beiden nähern sich ihrem ersten Mal.
Derweil schwelgen Tao (William Gao) und Elle (Yasmin Finney) auf Wolke sieben. Doch auch hier gibt es Herausforderungen: Elle hat als trans Person mit ihrer Body Dysmorphia zu kämpfen – erst recht, da sich auch dieses Paar immer näher kommt.
Darcy (Kizzy Edgell) und Tara (Corinna Brown) gewöhnen sich unterdessen daran, zusammenzuleben und müssen ihre Beziehung und ihre Grenzen auf engstem Raum ausloten.
Gleichzeitig probiert sich Imogen (Rhea Norwood) auf unterschiedlichste Weise aus und bewegt sich ähnlich wie Charlies Schwester Tori Spring (Jenny Walser), auf der Suche nach sich selbst zwischen Liebe und Einsamkeit. Der asexuelle Isaac (Toby Donovan) fühlt sich dabei nicht selten von seinen Freund*innen vernachlässigt.
Während viele bekannte gesichter wieder dabei sind, gibt es aber auch einige Neue im Cast. So zum Beispiel Charlies Tante Diane (Hayle Atwell), die ihren Neffen unterstützt, wo es geht – trotzdem schmerzt, dass Olivia Colman als Charlies Mutter nicht mehr Teil der Serie ist.
Dafür gibt es aber hochkarätige Gastauftritte, wie den von Stephen Fry, der erneut als Stimme von Schulleiter Barnes in Erscheinung tritt. Und nicht zu vergessen Jonathan Bailey als Lehrer Jack Moddox sowie Eddie Marsan als Charlies Therapeut Geoff.
Joe Locke ist derzeit übrigens noch in einer anderen Serie zu sehen: «Agatha All Along». Das «schwulste Projekt, das Marvel je gemacht», wie die Beteiligten sagen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Unterhaltung
«Mid-Century Modern» ist «definitiv eine schwule Serie»
Bei Disney+ läuft jetzt «Mid-Century Modern» – eine der Form nach klassische Sitcom, die von einer Wohngemeinschaft schwuler Ü40-Singles in Palm Springs handelt und gerne als männlich-queere Antwort auf die legendären «Golden Girls» gehandelt wird.
Von Patrick Heidmann
Schwul
Serie
Drogen
Ein Leben nach K.O.-Tropfen: «Ich habe zwölf Stunden verloren»
In vielen europäischen Grossstädten geraten schwule Männer in die Chemsex-Szene, ein Berliner wäre beinahe bei einem Überfall gestorben. Aber er kann davon erzählen.
Von Sören Kittel
Leben
Mentale Gesundheit
Schwul
People
In Trumps Amerika reisen? Och, nö
U.a. die Behandlung von trans Personen macht Collien Ulmen-Fernandes Sorge. Fürs «Traumschiff» war sie trotzdem in den USA
Von Newsdesk/©DPA
Reisen
TV
Unterhaltung
TIN
Film
«Klandestin» – Rechte Politikerin soll schwulen Geflüchteten verstecken
In Kino-Erfolgen wie «Rosa Luxemburg» und «Hannah Arendt» wurde Barbara Sukowa in Rollen warmherziger Frauen berühmt. Als eiskalte Politikerin zeigt sie in «Klandestin» eine ganz andere Seite
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Deutschland
Schwul