Nach 15 Jahren: Rupert Everett hat heimlich geheiratet
Eigentlich hatte der Brite Hochzeiten immer gehasst
Lange war ihm die Ehe zu spiessig, doch anscheinend hat er seine Meinung geändert: Rupert Everett hat heimlich geheiratet.
Es war schon Anfang des Jahres, aber erst jetzt machte es der Schauspieler publik: Wie Rupert Everett gegenüber dem Magazin Tatler bekanntgab hat er heimlich seinen langjährigen Partner Henrique – ein Buchhalter aus Brasilien – geheiratet.
Das Paar soll sich im kleinen Kreis in der Londoner Camden Town Hall das Ja-Wort gegeben haben, anschliessend ging es mit ein paar Freunden im italienischen Restaurant Ciao Bella zum Hochzeitsessen.
Everett ist seit rund 15 Jahren mit seinem Partner liiert und hat immer wieder betont, dass er nichts vom Bund der Ehe hält. «Ich habe Hochzeiten immer gehasst, obwohl ich Beerdigungen liebe. Aber wenn man älter wird … Ich habe so viele Probleme gesehen, mit denen homosexuelle Paare konfrontiert sind», erklärte der Brite. «Und ich weiss ja nicht, wie lange ich noch durchhalte. Ich bin ein grosser Mann und bin noch nie einem 95-jährigen, 1,80 Meter grossen Menschen begegnet. Also, man weiss einfach nie, was passieren wird»
Derweil räumte er mit den Vorwürfen auf, dass er ein Gegner der gleichgeschlechtlichen Ehe sei: «Es wird immer behauptet, dass ich gegen die Ehe für alle bin, aber das bin ich eigentlich gar nicht. Ich bin nicht gegen irgendeine Art von Ehe, ich glaube nur nicht, dass es der beste Weg ist, um eine Beziehung zu führen», sagte der 65-Jährige.
Ob als schwuler Bestie in «Die Hochzeit meines besten Freundes», Oscar Wilde oder Pornoproduzent (MANNSCHAFT berichtete) – Everett machte aus seiner Queerness in seiner Karriere keinen Hehl. Sein Coming-out hatte er bereits in den 80ern. In der vierten Staffel des Netflix-Hits «Emily in Paris» tritt er erneut ins Rampenlicht.
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