Mexiko setzt mit riesiger Pride-Flagge ein wichtiges Zeichen
Regierungschefin Clara Brugada hat sie enthüllt
Als Teil der Feierlichkeiten zum Pride-Monat in Mexiko-Stadt hat die Regierungschefin Clara Brugada Molina eine monumentale LGBTIQ-Flagge auf dem zentralen Platz Zócalo enthüllt.
Über 6’000 Menschen beteiligten sich an der Aktion, die als starkes Zeichen für Frieden und die Achtung der Menschenrechte verstanden wird – in Mexiko und weltweit. Sie trugen Kleidung und Schirme in den jeweiligen Farben des Regenbogens.
«Mexiko-Stadt hisst die Flagge der sexuellen Vielfalt – als Symbol, als Fahne, die auch zum Frieden aufruft»
Clara Brugada Molina, Regierungschefin Mexiko-Stadt
«Heute entscheidet sich Mexiko-Stadt dazu, die Flagge der sexuellen Vielfalt zu hissen – als Symbol, als Fahne, die auch zum Frieden aufruft, mitten im Monat Juni, dem Pride-Monat», erklärte Brugada von der linken Morena-Partei. «Von Frieden zu sprechen, heisst, den Respekt gegenüber anderen einzufordern – das Recht, so zu sein, wie man sein möchte, und zu leben, wer man sein möchte.»
Die Regierungschefin betonte, dass Mexiko-Stadt und ihre Verwaltung mit diesem Akt ihr Engagement für die Achtung und den Schutz von Freiheiten und Rechten bekräftigen – für Inklusion, Vielfalt und den Kampf gegen Diskriminierung.
Mexikanische Fussball-Fans haben in Sachen Vielfalt noch einiges zu lernen. So antwortete Lionel Messi auf beleidigende Vorfälle (MANNSCHAFT berichtete).
Der Historiker Dino Heicker hat eine «Weltgeschichte der Queerness» geschrieben. Im MANNSCHAFT-Interview spricht er über Homosexualität im alten China, inter Personen im Mittelalter und die «Erfindung der Homosexualität» in Deutschland.
Das könnte dich auch interessieren
USA
10 Jahre Ehe für alle: Aktivist Obergefell fürchtet Ausradierung
2015 machte die Klage von Jim Obergefell machte die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare in den USA möglich. Zehn Jahre später warnt er: Unter der Trump-Regierung könnte dieses Recht wieder verschwinden.
Von Newsdesk Staff
Liebe
News
Ehe für alle
Community
Autor Harm-Peter Dietrich mit 89 Jahren verstorben
Harm-Peter Dietrich ist am Freitag im Alter von 89 Jahren in Berlin verstorben, wie sein Verlag mitteilte. Seine Autobiografie «Danke, Gustav! Mein schwules Jahrhundert» hatte im vergangenen Sommer für Aufsehen gesorgt.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Schwul
News
Geschichte
Buch
Deutschland
«Wie kann man Liebe hassen» – Polizei sichert Pride Paraden
Zahlreiche CSD-Demos haben am Wochenende ein Zeichen für Vielfalt gesetzt und trotzten dem Regen. Die Polizei sicherte die Aufzüge – es gab wieder Protest von rechts.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Europa
Maja T. beendet Hungerstreik – Staatsschutz befürchtet Täter-Opfer-Umkehr
Seit über einem Jahr sitzt Maja T. in Ungarn wegen schwerer Vorwürfe in Haft. Beim Hungerstreik soll die nicht-binäre Person 14 Kilogramm verloren haben. Was denkt ein Staatsschützer über die Unterstützerkampagne in Deutschland?
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
TIN
Justiz