Madonnas Ex Jenny Shimizu: «Es war eine verrückte Zeit»

Neue Doku über die Modewelt der 90er

Jenny Shimizu bei der London Fashion Week 2009 (Bild: Jonathan Brady/ dpa)
Jenny Shimizu bei der London Fashion Week 2009 (Bild: Jonathan Brady/ dpa)

Jenny Shimizu gilt aufgrund ihres frühen Coming-outs als eine lesbische Ikone. In einer neuen Dokumentation über die Fashionwelt der 90er spricht sie nun über ihre Affäre mit Madonna.

In der Doku «In Vogue: The 90s» wird auf Fashion-Highlights des Jahrzehnts zurückgeblickt, Models wie Naomie Campbell und Claudia Schiffer kommen zu Wort, Anna Wintour und Edward Enninful geben Einblicke in die Welt hinter den Kulissen. Auch Jenny Shimizu spricht über die damalige Zeit – und packt über ihre Affäre mit Madonna aus.

Das einstige Model, das ein Gesicht von Calvin Klein war und als erstes asiatisches Topmodel gilt, ist aufgrund ihres frühen Coming-outs eine lesbische Ikone. Vor über 15 Jahren hatte Shimizu bereits ihre Beziehung zu Modanna thematisiert. «Ich war ihre Sex-Sklavin», berichtete sie damals und erklärte auch, teilweise zeitgleich mit Schauspielerin Angelina Jolie eine Affäre gehabt zu haben.

Nun berichtet Shimizu davon, dass sie öfter durch ganz Europa flog, nur, um sich mit Madonna für nächtliche Rendezvous zu treffen. «Das war aufregend», gibt die heute 57-Jährige zu. «Es war toll, sich wie eine erstklassige Prostituierte zu fühlen. Ich bekam einen Anruf mit der Frage: ‚Kannst du mich auf meiner Show in Paris treffen, du bist in Europa, nicht wahr?‘ Und ich antwortete: ‚Ja, ich bin gerade mit Prada fertig, ich nehme das nächste Flugzeug.’» Um vier Uhr morgens trafen sie sich im Hotel Ritz, hatten Sex und danach flog sie zurück nach Mailand.

«Zu Madonna hat man nicht nein gesagt», ergänzt sie. «Diese Zeit war so verrückt und lustig. Es gibt wirklich etwas Emotionales an bestimmten Momenten.» Mittlerweile ist Shimizu mit Michelle Harper verheiratet.

Die mehrteilige Dokumentation ist auf Hulu zu sehen. Auf dem deutschsprachigen Markt kann die Produktion auf Disney+ gestreamt werden.

Die neue True-Crime-Serie «Monster: Die Geschichte von Lyle and Erik Menéndez» bei Netflix sorgt derzeit für heftige Diskussionen, u.a. wegen der suggerierten Inzestbeziehung zwischen den beiden Brüdern, die 1989 brutal ihre Eltern umbrachten (MANNSCHAFT berichtete).

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