Liebe am Arbeitsplatz: Diese beiden Unionspolitiker sind ein Paar
Einer kommt aus der CDU, der andere aus der CSU
Die beiden Unions-Bundestagsabgeordneten Sepp Müller und Wolfgang Stefinger haben ihre Liebe zueinander öffentlich gemacht.
In zeitgleich am frühen Montagabend publizierten Tweets schrieben sie: «11 Prozent aller Paare lernen sich am Arbeitsplatz kennen und lieben. Manchmal werden Kollegen zu Freunden. Aus Freundschaft wurde bei uns Liebe. Wir sind glücklich. #loveislove».
Dazu posteten sie ein Foto, auf dem beide lächelnd in die Kamera blicken. Das Bundestagsbüro des CDU-Abgeordneten Müller, der stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion ist, bestätigte die Authentizität der Tweets. Stefinger gehört der CSU an.
Der 33-jährige Müller wurde im Wahlkreis Wittenberg-Dessau gewählt und sitzt seit 2017 im Bundestag. Auf seiner Webseite schreibt der Bankkaufmann: «Seit 2013 bin ich stolzer Vater eines Sohnes und damit einer der jüngsten Väter im Bundestag. Die Anliegen von Familien mit Kindern und der jungen Generation sind mir deshalb ganz besonders wichtig.» Der 37-jährige Stefinger vertritt den Wahlkreis München-Ost und ist seit 2013 Mitglied im Bundestag. 2017 war er einer von sieben CSU-Abgeordneten, die für die Ehe für alle stimmten (MANNSCHAFT berichtete).
Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken folgten sofort: Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zitierte den Titel eines Lieds von Mary Roos und schrieb: «Nur die Liebe lässt uns leben».
Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) meinte: «Welch‘ schöne Dinge sich ereignen können: Herzlichen Glückwunsch und alles erdenklich Gute euch beiden!». Der aussenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), schrieb: «Ich freue mich für euch und wünsche alles Gute. Ihr seid nicht nur gute Politiker sondern auch geschätzte Kollegen über Parteigrenzen hinweg!»
Weitere Glückwünsche kamen auch vom Ex-CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak, dem CDU-Bundesvorstandsmitglied Serap Güler, der wirtschaftspolitischen Sprecherin der Unionsfraktion, Julia Klöckner (CDU), und der FDP-Innenpolitikerin Linda Teuteberg.
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