Lesbe in Berlin homofeindlich beleidigt – Zeuge wird verletzt
Der mutmassliche Täter erhebt seinerseits Vorwürfe
In der Nacht zum Samstag wurde eine 19-Jährige in Rudow homofeindlich beleidigt und geschlagen.
Gegen 3 Uhr hielten sich die junge Frau und deren 22-jährige Partnerin vor einer Diskothek in der Neuköllner Strasse auf, als sich ein verbaler Streit zwischen der 19-Jährigen und einem ihr unbekannten jungen Mann, 18 Jahre alt, entwickelt habe. Im weiteren Verlauf soll es dann zu einer homofeindlichen Beleidigung der jungen Frau gekommen sein.
Im Anschluss soll ein 22-jähriger Zeuge, bei seinem Versuch den Streit zu schlichten, durch den Tatverdächtigen zu Boden geworfen und dabei am Kopf verletzt worden sein. Seine Verletzungen wurden durch eingetroffene Rettungskräfte ambulant versorgt. Nach der Feststellung der Personalien wurde der Tatverdächtige entlassen.
Gegen 6 Uhr erschien dieser auf der Wache des Polizeiabschnittes 48 und erstattete dort wiederum eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen den 22-jährigen Zeugen, die dieser während der nächtlichen Auseinandersetzung an ihm begangen haben soll.
Die weiteren Ermittlungen dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Ein Mann zeigt Zivilcourage und wird verletzt – das weckt Erinnerungen an den Tod von Malte C. im Sommer (MANNSCHAFT berichtete).
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