Lesbe in Berlin homofeindlich beleidigt – Zeuge wird verletzt
Der mutmassliche Täter erhebt seinerseits Vorwürfe
In der Nacht zum Samstag wurde eine 19-Jährige in Rudow homofeindlich beleidigt und geschlagen.
Gegen 3 Uhr hielten sich die junge Frau und deren 22-jährige Partnerin vor einer Diskothek in der Neuköllner Strasse auf, als sich ein verbaler Streit zwischen der 19-Jährigen und einem ihr unbekannten jungen Mann, 18 Jahre alt, entwickelt habe. Im weiteren Verlauf soll es dann zu einer homofeindlichen Beleidigung der jungen Frau gekommen sein.
Im Anschluss soll ein 22-jähriger Zeuge, bei seinem Versuch den Streit zu schlichten, durch den Tatverdächtigen zu Boden geworfen und dabei am Kopf verletzt worden sein. Seine Verletzungen wurden durch eingetroffene Rettungskräfte ambulant versorgt. Nach der Feststellung der Personalien wurde der Tatverdächtige entlassen.
Gegen 6 Uhr erschien dieser auf der Wache des Polizeiabschnittes 48 und erstattete dort wiederum eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen den 22-jährigen Zeugen, die dieser während der nächtlichen Auseinandersetzung an ihm begangen haben soll.
Die weiteren Ermittlungen dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Ein Mann zeigt Zivilcourage und wird verletzt – das weckt Erinnerungen an den Tod von Malte C. im Sommer (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Trans Menschen raus aus dem US-Militär! Trump ruft Oberstes Gericht an
Wer seine trans Identität offen leben will, soll das US-Militär verlassen - so gebietet es Präsident Donald Trump. Eine Richterin hält dieses Vorgehen für verfassungswidrig und findet deutliche Worte.
Von Newsdesk/©DPA
International
Queerfeindlichkeit
TIN
Religion
Kardinal Müller: Neuer Papst muss Umgang mit Homosexuellen klarstellen
Papst Franziskus ist tot. Der deutsche Kurienkardinal Müller war einer seiner lautesten Kritiker. Er hofft, dass dessen Nachfolger anders auftritt - etwa bei den Themen Islam und Homosexuelle.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Deutschland
Queerfeindliche Übergriffe in Magdeburg, Hamburg und Frankfurt
Wegen ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung werden Menschen in Brandenburg immer wieder angegriffen. Laut Ministerium trauen sie sich zunehmend, die Attacken auch anzuzeigen.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Geschlecht
Deutschland
Zukunft afghanischer Queers ist unsicher – Entscheidung vertagt
Mit der Entscheidung, vorerst keine Charterflüge für gefährdete Menschen aus Afghanistan zu organisieren, überlässt die geschäftsführende deutsche Bundesregierung das Thema der neuen Koalition. Für Queers keine gute Nachricht.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
International