Justus Frantz: «Habe langjährige Beziehungen mit Männern gehabt»
Leonard Bernstein soll in ihn verliebt gewesen sein
Zu seinem 80. Geburtstag stellt der Hamburger Dirigent seine Biografie «Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten» vor. Darin erzählt er auch von seinen Beziehungen zu Männern.
Der Hamburger Dirigent Justus Frantz (79) berichtet in seiner Biografie «Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten» von seinen Beziehungen zu Männern. «Ja, und ich habe langjährige Beziehungen mit Männern gehabt», sagte Frantz dem Hamburger Abendblatt.
Eine dieser Beziehungen, die nicht parallel zu seinen Ehefrauen und Lebenspartnerinnen bestanden, habe beinahe sieben Jahre gehalten, eine weitere ein bis zwei Jahre. «Männer können eine grosse Anziehungskraft auf mich ausüben», meinte der Dirigent, der sich gerade von einer schweren Blutvergiftung erholt hat und am 18. Mai seinen 80. Geburtstag feiert. Die Biografie «Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten», geschrieben von Jens Meyer-Odewald, erscheint im Maximilian Verlag (Hamburg).
Frantz berichtet darin auch von seiner Freundschaft zu dem bisexuellen US-Dirigenten Leonard Bernstein (1918-1990). «Mit Lenny hatte ich eine intellektuell und künstlerisch geprägte Freundschaft», sagte der Pianist. «Ich weiss, dass Lenny sich in mich verliebt hatte.» Beide seien eine «unverbrüchliche Gemeinschaft» gewesen, bis zu Bernsteins Tod im Oktober 1990 in New York. «Ich habe Lenny apollinisch geliebt», fügte Frantz hinzu.
Ich habe Lenny apollinisch geliebt
Seine Ehe mit der Hamburger PR-Managerin Alexandra von Rehlingen wurde 1990 geschieden. Mit seiner früheren Lebensgefährtin, der südafrikanischen Pianistin Carol Tainton, hat er einen Sohn. Aus der Beziehung mit der russischen Geigerin Ksenia Dubrowskaja entstammt Sohn Justus Konstantin (19), der ebenfalls Pianist wurde.
Nicolas Gold und Markus Schaffer sind Gründer von Sheyn, ein junges Start-up aus Wien. Ein Protokoll über die Träume und Meilensteine eines queeren Designstudios (MANNSCHAFT+).
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