Inklusion, neue Sponsoren und weitere Karten für den ESC 2025
In Basel gab das Projektteam ein Update – auch zu neuen Möglichkeiten des Ticketkaufs
Noch 68 Tage bis zur Eröffnungsfeier des Eurovision Song Contest in Basel. Das Projektteam präsentierte bei einem Medienfrühstück bei ESC-Sponsor Helvetia in Basel den aktuellen Stand der Vorbereitungen.
Moritz Stadler und Reto Peritz, die beiden Executive Producer des Events, zeigten sich beim Medienfrühstück erfreut über das grosse Interesse an den Tickets zum Public Viewing- und der Pre-Show-Veranstaltung «Arena plus» am 17. Mai im St. Jakob-Park. Beide Events waren sofort ausverkauft (MANNSCHAFT berichtete).
Zweite Verkaufswelle
Deshalb wird es am 27. März wird es für alle bereits Registrierten eine zweite Verkaufswelle geben, heisst es in einer Pressemitteilung (MANNSCHAFT berichtete). Moritz Stadler und Reto Peritz: «Wir sind überwältigt vom grossen Interesse und freuen uns riesig über den erfolgreichen Ticketverkauf! Es ist fantastisch, dass so viele Menschen aus der Schweiz und der ganzen Welt die Chance nutzen konnten, sich Tickets zu sichern - und wir sind besonders happy, dass mit der zweiten Verkaufswelle nun noch mehr Gäste die Möglichkeit haben werden, live dabei zu sein!» (MANNSCHAFT berichtete über explizit queere ESC-Veranstaltungen.)
In der Pressemitteilung wird betont, dass auch die Schweizer Wirtschaft den ESC unterstütze: Neben den bestehenden internationalen Sponsoren freue sich das ESC-Projektteam über zwei neue nationale Partner, die Jungfraubahnen mit Sitz im bernischen Interlaken und der internationale Flughafen EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg.
Antenne auf dem Jungfraujoch
Der EuroAirport wird in Basel dafür sorgen, dass der ESC schon kurz nach der Landung für anreisende Besucher*innen erlebbar wird. Und das Jungfraujoch, der mit 3454 Metern höchstgelegene Bahnhof Europas, hat eine überraschende Verbindung mit dem ESC: Nur dank einer Richtstrahl-Antenne auf dem Jungfraujoch konnten 1956 die TV-Bilder des allerersten ESC in Lugano auch in die übrige Schweiz übertragen werden.
Die sechs nationalen Partnerplätze des ESC seien damit nun vollständig besetzt, heisst es, und die Zusammenarbeit mit Novartis, Basler Kantonalbank, Helvetia, Swisscom, EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg und Jungfraubahnen könne starten.
Awareness- und Inklusionskonzept
Beat Läuchli, ESC-Projektleiter seitens der Gastgeber*innenstadt Basel, präsentierte beim Medienfrühstück das Awareness- und Inklusionskonzept der Stadt. «Der ESC soll eine Veranstaltung sein, an der sich alle Menschen willkommen und sicher fühlen», so Läuchli. Basel-Stadt setze sich aktiv für ein sicheres und respektvolles Umfeld bei Grossveranstaltungen ein. Um Betroffene und Beobachtende bestmöglich zu unterstützen, werde ein in der Schweiz bisher einzigartiges Angebot bereitgestellt - als zusätzliche Anlaufstelle, falls trotz aller Präventionsmassnahmen Vorfälle gemeldet werden sollten.
Diese Personen finden rund um die Uhr und vor Ort professionelle, kostenlose Unterstützung über eine 24/7-Hotline, in Safer Spaces in den Venues und bei mobilen Awareness-Teams unterwegs. Alle diese Angebote arbeiten eng mit Polizei, Sanität, Volunteers, privatem Sicherheitspersonal und anderen Beteiligten des ESC zusammen.
Die Bekanntmachung des Angebots werde durch eine Informationskampagne im Vorfeld und während des Events erfolgen. Das Projekt isseit eine Kooperation der Fachstelle Gewaltschutz und Opferhilfe (JSD) und der Abteilung Gleichstellung und Diversität (PD) und wird durch den Bund finanziell unterstützt.
ESC-Fanclubs
Der EuroClub ist eines der grossen Highlights im Rahmenprogramm des ESC. Er findet vom 10. bis 17. Mai in der Messe Basel statt, heisst es. Der Ticketverkauf für den Club startet am 18. März um 12 Uhr.
Der EuroClub werde dieses Jahr von den ESC-Fanclubs zusammen mit der MCH Group organisiert und habe Platz für rund 3'000 Personen. Die Fanclubs hätten wie üblich ein Vorkaufsrecht auf eine bestimmte Anzahl Tickets. Wer nicht Mitglied eines Fanclubs sei, habe ab 18. März die Möglichkeit, ein Ticket zu kaufen. Weitere Informationen zum EuroClub würden am 17. März bekannt gegeben, so das Projektteam.
Fest für alle
Der ESC 2025 solle durch konkrete Projekte ein «Fest für die ganze Schweizer Gesellschaft» werden und damit so viele Menschen wie möglich erreichen. So lernen von Appenzell-Ausserrhoden bis Genf beispielsweise 16 Schulklassen wieviel Arbeit und Kreativität hinter einem Song steckt. In Songwriting-Workshops mit der SUISA kreieren die Schüler*innen mit der Hilfe von Musiker*innen ihren eigenen Song. Höhepunkt der Aktion wird ihr Auftritt im Rahmenprogramm des ESC in Basel sein.
SRF, RTR und RSI suchen zudem die Lieblingsschulband der Schweiz. Beim Wettbewerb können alle Schulbands und musikalische Klassen in der Schweiz teilnehmen. Auch hier werden die vier Lieblingsbands live im Rahmenprogramm des ESC in Basel performen können.
Lehrpersonen, die den ESC in ihrem Unterricht thematisieren möchten, stehen seit Februar Schulunterlagen rund um den ESC in allen vier Landessprachen zur Verfügung. Das Material wurde gemeinsam mit SRF school konzipiert und von unabhängigen Lehrpersonen erarbeitet.
Deutschland schickt Duo mit «Baller» zum ESC (MANNSCHAFT berichtete).
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