Harry Styles wird Thema an Texas State University
Es geht u.a. um Fragen von Geschlecht und Sexualität
Der britische Popstar Harry Styles (28) wird zum Thema für Studierende: An der Texas State University in San Marcos wird zum kommenden Sommersemester ein Kurs rund um den Musiker und dessen Einfluss auf die Popkultur angeboten.
Das Seminar mit dem Titel «Harry Styles und der Kult der Berühmtheit: Identität, das Internet und die europäische Popkultur» sei der «weltweit erste Universitätskurs über das Werk von Harry Styles», schrieb der Dozent Louie Dean Valencia, Lehrbeauftragter für Digitale Geschichte an der Texas State University, auf Twitter.
Dort teilte Valencia auch die Kursbeschreibung. Lernziel für die Studierenden ist es demnach, «die kulturelle und politische Entwicklung der modernen Berühmtheit im Zusammenhang mit Fragen von Geschlecht und Sexualität, ethnischer Zugehörigkeit, Klasse, Nation und Globalismus, Medien, Mode, Fankultur und Konsumverhalten zu verstehen».
«Ich wollte schon immer einen Geschichtskurs geben, der Spass macht, aber auch eine Zeit behandelt, die die Studierenden selbst erlebt haben und mit der sie sich identifizieren können», sagte Valencia in einem Interview mit ABC New York. 20 Studierende sollen an dem Kurs teilnehmen können, die Anmeldung ist ab Herbst möglich.
Anfang des Jahres hatte die New York University bereits einen Kurs rund um die Popsängerin Taylor Swift angeboten. Das Seminar thematisierte unter anderem Swifts Entwicklung als Musikunternehmerin, das Erbe von Pop- und Country-Songwritern sowie Diskurse über Jugend in den Medien.
Auf seinen Konzerten ermutigt Styles seine Fans immer wieder zum Coming-out (MANNSCHAFT berichtete). Auch tritt er gerne mit Regenbogenfahne auf (MANNSCHAFT berichtete).
Im Mai hatte der britische Popsänger erstmals die Spitze der deutschen Album-Charts erobert. Mit seinem dritten Longplayer «Harry’s House» entthronte er sogar Rammstein («Zeit»).
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Ex-Rotlicht-Boss Walter P. will als trans Frau ins Frauengefängnis
In Österreich änderte ein Ex-Rotlicht-Boss sein Geschlecht als weiblich, um in ein Frauengefängnis zu kommen. Die Geschichte sorgt für heftige Debatten.
Von Christian Höller
News
TIN
Justiz
Sport
Seattle plant «Pride Match» zur Fussball-WM 2026
Während die Fussball-WM 2026 in mehreren queerfreundlichen US-Städten gastiert, verbindet Seattle Sport und Pride-Feier zu einem sichtbaren Zeichen für die LGBTIQ-Community.
Von Newsdesk Staff
Pride
News
International
Europa
Wenn Israel ausgeschlossen wird: Merz für deutschen ESC-Verzicht
Sollte Israel vom Eurovision Song Contest (ESC) ausgeschlossen werden, sollte Deutschland nach Ansicht von Kanzler Friedrich Merz Konsequenzen ziehen.
Von Newsdesk Staff
Eurovision Song Contest
Musik
Österreich
Qwien eröffnet neuen Standort in Wien
Mit neuen Räumlichkeiten und gesicherter Finanzierung baut Qwien seine Rolle als queeres Kultur- und Forschungszentrum in Wien weiter aus.
Von Newsdesk Staff
News
LGBTIQ-Organisationen
Wissenschaft
Geschichte
Kultur